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Zwei Busfahrer waren vier Tage ohne Pause unterwegs - Ende für Köln-Kosovo-Nonstop

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Diese Kontrolle am Karlsruher Busbahnhof endete ungewöhnlich. Die Polizei erwischte zwei Busfahrer die seit vier Tagen nonstop zwischen Köln und dem Kosovo pendelten.

Ohne Pause Köln-Kosovo: Zwei Busfahrer fuhren die Strecke vier Tage lang Ohne Pause Köln-Kosovo: Zwei Busfahrer fuhren die Strecke vier Tage lang Quelle: dpa/Picture Alliance

Karlsruhe - Sie hielten nur an, um Passagiere umsteigen zu lassen. Am Karlsruher Busbahnhof hat die örtliche Polizei zwei Busfahrer von der Weiterfahrt abgehalten. Sie waren seit vier Tagen unterwegs - ohne Pause. Die beiden pendelten ununterbrochen zwischen dem Kosovo und Köln hin und her, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Die 53 und 56 Jahre alten Männer hätten in Karlsruhe angehalten, um Passagiere aufzunehmen, als die Polizei ihren Bus einer Kontrolle unterzog. Der Bus einer Linienstrecke war aus Köln gekommen und sollte sofort ins Kosovo weiterfahren. Aus den Papieren der Männer ging hervor, dass sie die rund 2.000 Kilometer lange Strecke ohne Pausen im Pendelverkehr fuhren. Der Busunternehmer sei bereits mehrfach mit Verstößen aufgefallen - auf ihn kommt nach Angaben der Beamten eine Strafe von 4.000 Euro zu. Eine weitere Geldstrafe sei nach einer Prüfung des Bundesamts für Güterverkehr möglich.

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Quelle: dpa

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21 Kommentare:
Avatar von cepheid1 "1-4-3-6-2-5"
Wed Feb 07 15:24:57 CET 2018

Unsere Deutschen Autobauer schnarchen noch immer...

Avatar von simmu "Karl-Heinz Kröto !"
Wed Feb 07 15:48:30 CET 2018

Moin,

 

wie fährt man denn 400 km mit einem ~ 40 kWh fassenden Akku bei 1.5 t (!!!) Leergewicht?

 

Bei einer Nutzung von 80 - 90 % der Kapazität des Akkus wären das weniger als 10 kWh/100km.

Avatar von Trennschleifer136623
Wed Feb 07 15:58:57 CET 2018

Wundert mich nicht, dass der so erfolgreich ist. Innen und Außen sehr gefällig, für die Größe recht geräumig und preislich noch im Rahmen. Die Reichweite reicht auch dicke.

Zitat:

@simmu schrieb am 7. Februar 2018 um 15:48:30 Uhr:

Moin,

 

wie fährt man denn 400 km mit einem ~ 40 kWh fassenden Akku bei 1.5 t (!!!) Leergewicht?

 

Bei einer Nutzung von 80 - 90 % der Kapazität des Akkus wären das weniger als 10 kWh/100km.

Laut NEFZ natürlich.

Avatar von Trennschleifer25867
Wed Feb 07 16:21:17 CET 2018

Zitat:

@simmu schrieb am 7. Februar 2018 um 15:48:30 Uhr:

Moin,

 

wie fährt man denn 400 km mit einem ~ 40 kWh fassenden Akku bei 1.5 t (!!!) Leergewicht?

 

Bei einer Nutzung von 80 - 90 % der Kapazität des Akkus wären das weniger als 10 kWh/100km.

Du vergisst die Rekuperation.

Zitat:

@DerEchteTobi schrieb am 7. Februar 2018 um 16:21:17 Uhr:

Zitat:

@simmu schrieb am 7. Februar 2018 um 15:48:30 Uhr:

Moin,

 

wie fährt man denn 400 km mit einem ~ 40 kWh fassenden Akku bei 1.5 t (!!!) Leergewicht?

 

Bei einer Nutzung von 80 - 90 % der Kapazität des Akkus wären das weniger als 10 kWh/100km.

Du vergisst die Rekuperation.

Im Gegensatz zum Verbrenner ist dieser Verbrauch nur zu erreichen, wenn wirklich niemals Stadtgrenzen verlassen werden ;)

240 km mit der kleinen Batterie! Ich lach mich tot. Im Winter sind es gerade mal 70km und im Sommer höchstens 120km. Zugebenermassen bei Fahrweise wie mit dem BMW. Da unser Zoe ein carsharing Auto ist, sehe ich auch was die andern schaffen. Mehr als 150km schafft niemand. Ich bin inzwischen von diesen Duracellkraxn schwer ernüchtert. Meine Mitbenutzer inzwischen auch. Das große Problem ist noch immer die Ladeinfrastruktur. Unser Bürgermeister war mit dem Zoe in der Landeshauptstadt und machte eine echte Odyssee durch, weil die Ladesäule kaputt war. Leider merkte er erst bei der Rückkehr, dass kaum geladen wurde. Die Heimfahrt war echt lustig. Er hagelte sich von Ladesäule zu Ladesäule. In der Not musste er an er Schukosteckdoese laden. Toll! Gleiches passierte einer Mitarbeiterin, die in Wien gestrandet war, weil ebenfalls die Ladesäule im WiFi (Wirtschaftförderungsinstitut) nicht funktionierte. Gerade öffentliche Körperschaften tun auf politisch ganz korrekt, indem sie Ladepunkte anbieten und Gemeindepolitiker und -Bedienstete auffordern elektrisch zu fahren, und dann passieren solche Dinge. Ich hatte schon zweimal das Problem dass die Ladesäule vorm Gemeindeamt nicht ludt. Oder man fährt mit halber Ladung los, sprich etwa 50km, weiß dass die Runde 35km ausmacht, und vor'm letzten Ziel schreit das Navi, dass Zuwenig Saft drin ist. Super! Wozu dann die Reichweitenanzeige. Bei den Reichweiten wird noch mehr gelogen als beim Spritverbrauch. Als Viertauto lasse ich mir einen Stromer einreden, aber kaufen? Nein!

@v70_d5:

Du beschreibst Probleme mit der Infrastruktur, nicht mit dem Fahrzeug!

 

Ja, daran muss noch viel gearbeitet werden, damit die Sache mit der E-Mobilität Sinn macht.

>1,5 Tonnen für einen Kleinstwagen. Das nenn ich doch mal Fortschritt!

Bitte nicht kW/h schreiben. Das ist wie PS pro Stunde: PS/h.

Was soll das sein? Richtig ist kWh Kilowattstunde.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 7. Februar 2018 um 15:24:57 Uhr:

Unsere Deutschen Autobauer schnarchen noch immer...

Findest du? Dann stell mal die Absätze eines Zoe einem verbrenner gegenüber, dann erklärt es vielleicht warum die deutschen Autobauer lieber einen Verbrenner-Polo

bauen. ich glaube schon das sie könnten wenn sie wollten

Avatar von Trennschleifer25867
Wed Feb 07 18:10:51 CET 2018

Zitat:

@kdiddy schrieb am 7. Februar 2018 um 17:53:05 Uhr:

>1,5 Tonnen für einen Kleinstwagen. Das nenn ich doch mal Fortschritt!

Du hast aber schon mitbekommen, dass es sich hierbei um ein Elektroauto handelt und dass die schwerer sind als Verbrenner?

Avatar von simmu "Karl-Heinz Kröto !"
Wed Feb 07 18:23:15 CET 2018

Zitat:

@DerEchteTobi schrieb am 7. Februar 2018 um 18:10:51 Uhr:

Zitat:

@kdiddy schrieb am 7. Februar 2018 um 17:53:05 Uhr:

>1,5 Tonnen für einen Kleinstwagen. Das nenn ich doch mal Fortschritt!

Du hast aber schon mitbekommen, dass es sich hierbei um ein Elektroauto handelt und dass die schwerer sind als Verbrenner?

Hohes Gewicht macht auch den Stromer nicht sparsam. Es wird zwar rekupiert, nur entsteht auch beim Stromer Abwärme durch die Elektronik während der Fahrt. Auch Walkarbeit und Verluste durch Reibung sind nicht ohne.

 

Stellt sich die Frage, ob ein optimierter Benziner mit 1 t GG so viel ineffizienter als ein 1.5 t E-Auto ist.

Weil viele immer über die Reichweiten meckern!

Der Zoe ist nicht einmal noch 5 Jahre im Verkauf und schafft schon reale 250 km. In 5 Jahren werden es wahrscheinlich 400 km sein. Tolle Leistung!