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Seat Ateca 2016: Motoren, Details und Daten zum SUV - Endlich kommt das Seat-SUV

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Ein SUV von Seat, das gab es bisher nur als Studie. Jetzt zeigen die Spanier ihren ersten Hochbein-Kompakten: Der Ateca parkt auf dem Automobilsalon in Genf.

Seat Ateca: Das erste SUV der Spanier parkt in Genf Seat Ateca: Das erste SUV der Spanier parkt in Genf Quelle: Seat

Barcelona/Spanien – Der Ibiza verkauft sich gut, der Leon noch besser. Aber eine richtige Cash Cow fehlt bisher bei Seat. Deshalb starten die Spanier jetzt in einem Segment, in dem andere viel Geld verdienen: Seat baut ein kompaktes SUV. Der Hersteller zeigt den Ateca auf dem Automobilsalon in Genf.

Seat Ateca: Das erste SUV von Seat

Seat Ateca im Profil: Radläufe vom Tiguan, eine kräftige Falte unter den Fenstern Seat Ateca im Profil: Radläufe vom Tiguan, eine kräftige Falte unter den Fenstern Quelle: Seat Vor einem Jahr hat Seat dort in die ferne Zukunft geblickt. 2020 sollte die SUV-Studie 20V20 auf den Markt kommen. Offenbar ging es doch etwas schneller, denn der Ateca wirkt wie eine gestauchte Version des Konzepts. Seine Heckklappe steht steiler, die Lampen bekamen mehr Kanten. Vieles ist jedoch geblieben, zum Beispiel die Radläufe vom ersten VW Tiguan.

Mit einer Länge von 4,36 Metern ist der Seat Ateca 13 Zentimeter kürzer als die aktuelle Version seines Baukasten-Bruders aus Wolfsburg. Entsprechend fasst sein Kofferraum 485 (Allrad) bzw. 510 Liter (Frontantrieb), also gut 100 Liter weniger.

Einen Preis für den Ateca nennt Seat noch nicht. Wir gehen davon aus, dass er sich ungefähr auf dem Niveau des Nissan Qashqai einordnet. Der kostet aktuell rund 20.000 Euro.

Seat verspricht einen großen Innenraum mit guter Übersicht. Die Spitze der Motorhaube sei vom Fahrersitz aus zu erkennen. Das Cockpit stammt in seinen Grundzügen vom Seat Leon. Der Ateca bekommt Monitore mit bis zu acht Zoll Diagonale und einen Startknopf im Jaguar-Stil mit pulsierendem Licht.

Motoren und Verbrauch des Seat Ateca

Unter dem kantigen Blech steckt bekannte Konzern-Technik. Seat bietet den Ateca mit Front- und Allradantrieb, Handschaltung und Doppelkupplungsgetrieben sowie zunächst fünf Benzin- und Dieselmotoren an. Hier die Antriebe im Überblick:

  • 1,0-Liter Benziner, 115 PS, 5,2 Liter Verbrauch, Frontantrieb
  • 1,4-Liter Benziner, 150 PS, 5,4 bis 6,2 Liter Verbrauch, Front- oder Allradantrieb
  • 1,6-Liter Diesel, 115 PS, 4,3 Liter Verbrauch, Frontantrieb
  • 2,0-Liter Diesel, 150 PS, 4,4 bis 4,9 Liter Verbrauch, Front- oder Allradantrieb
  • 2,0-Liter Diesel, 190 PS, 5,0 Liter Verbrauch, Allradantrieb

Das Ateca-Cockpit stammt weitestgehend vom Seat Leon Das Ateca-Cockpit stammt weitestgehend vom Seat Leon Quelle: Seat Für die 150-PS-Motoren gibt es gegen Aufpreis ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs oder sieben Gängen. Der stärkste Diesel fährt immer mit DSG. Weitere Motoren könnten folgen. In der Studie steckte der 2,0-Liter-Benziner des Seat Leon Cupra. Einen Hybrid erwarten wir nicht, dafür aber eine Variante mit Erdgas.

Assistenten, Infotainment, LED

In der Aufpreisliste des Ateca stehen unter anderem LED-Scheinwerfer, ein Infotainmentsystem mit den üblichen Verbindungsstandards für Smartphones, Ausparkkameras, Verkehrszeichenerkennung und Helferlein für Stau, Spur und den toten Winkel. Ein Notfallassistent kann den Ateca bis zum Stillstand bremsen, wenn der Fahrer nicht mehr reagiert.

Im Sommer 2016 will Seat die ersten Ateca ausliefern. Bereits im Frühling nehmen die Händler Bestellungen entgegen. Weitere Details zu den drei Ausstattungsvarianten und Preisen wird Seat in Genf verraten.

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