In der Schweiz wird gegen Händler der Marken Volkswagen, Audi, Skoda und Seat ermittelt. Der Vorwurf: Unerlaubte Rabattabsprachen.
Bern - Die nun untersuchten Händler und Betriebsgruppen, die Autos der Marken VW, Audi, Skoda und Seat verkaufen, sollen untereinander festgelegt haben, welche Nachlässe sie ihren Kunden auf den empfohlenen Verkaufspreis gewähren. Auslöser der Untersuchung war die Selbstanzeige eines Händlers, wie die Eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko) am Donnerstag mitteilte. Ob sich die Absprachen tatsächlich auf die Preise auswirkten, ist unklar. Getroffen wurden die Absprachen offenbar bei regionalen Veranstaltungen des Händlerverbands. Die Schweizer Auto-Handelsgruppe Amag hat die Absprachen nach eigenen Angaben gemeldet, sobald diese auf Konzernebene bekannt geworden seien. Die Untersuchung der Wettbewerbskommission richtet sich nun gegen "Schweizer Konzessionäre von Marken der Volkswagen-Gruppe". Die Amag und der Händlerverband VPVW haben der Schweizer Wettbewerbskommission ihre Zusammenarbeit zugesichert. Die Behörde erwartet, dass die Untersuchung schneller vonstatten geht als üblich. |