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Pkw-Maut soll gestaffelt werden - Erste Pläne für die Maut

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So soll die Pkw-Maut aussehen: Kurzzeit-Vignetten für Gelegenheits-Autobahnnutzer und eine Staffelung analog zur Kfz-Steuer. Kritiker bleiben skeptisch.

Im Berliner Verkehrsministerium basteln die Beamte an der Quadratur des Kreises: Die Autobahnmaut soll kommen, ohne die Bürger zu belasten Im Berliner Verkehrsministerium basteln die Beamte an der Quadratur des Kreises: Die Autobahnmaut soll kommen, ohne die Bürger zu belasten Quelle: dpa

Berlin - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will nach einem "Spiegel"-Bericht Autobahn-Vignetten einführen, die für kurze Zeiträume gelten: etwa für eine Woche oder für einen Monat. Wer die Autobahn selten nutzt, solle die Abgabe nicht für ein ganzes Jahr zahlen müssen, schreibt das Magazin.

Zudem plane Dobrindt, die Pkw-Maut zu staffeln und schadstoffarmen Kleinwagen einen "Ökobonus" zu gewähren. Die jetzige Kfz-Steuer fällt schließlich bereits unterschiedlich hoch aus, heißt es laut "Spiegel" im Verkehrsministerium. Ein ähnliches Modell könne für die Maut gelten.

Mit der geplanten Staffelung will Dobrindt dem Koalitionsvertrag gerecht werden. Darin ist festgelegt, dass durch die Maut kein Fahrzeug, das im Inland zugelassen ist, höher belastet wird als bisher. Der Ausgleich soll über eine niedrigere Kfz-Steuer erfolgen.

Dies erscheint in vielen Fällen schwer machbar: Während die Pkw-Maut rund 100 Euro betragen soll, zahlen viele Besitzer von Kleinwagen und besonders sparsamen Fahrzeugen weniger Kfz-Steuer. Elektroautos, für die im Moment keine Kfz-Steuer anfällt, sollen den Dobrindt-Plänen zufolge vollständig von der Maut befreit werden. Offen sei, wie so ein Rabattsystem auf ausländische Autofahrer übertragen werden könnte, schreibt das Hamburger Magazin.

 

 

Quelle: dpa

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