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Erste Testfahrten mit dem GT-Monster

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Der neue McLaren MP4-12C soll nicht nur auf den Straßen eine gute Figur machen, sondern auch auf der Rennstrecke. Die GT3-Version wurde nun erstmals getestet. Wir haben die Fotos.

McLaren verdient sein Geld eigentlich mit Motorsport. Doch nach dem Erfolg mit dem McLaren F1 in den 90er Jahren versucht der englische Rennstall mittlerweile wieder sein Glück in der Seriensportwagenproduktion. Ganz verbergen lassen sich die Rennsport-Gene allerdings nicht. Bei der Entwicklung des neuen MP4-12C hatten die Ingenieure immer auch den Einsatz auf der Rennstrecke im Hinterkopf.

Anfang März war es endlich soweit. Zum ersten Mal wurde die GT3-Version des Karbon-Sportlers im Praxiseinsatz getestet. Das im traditionellen Papaya-Orange lackierte McLaren-Renner wurde in Silverstone von der Leine gelassen. Zusammen mit der Rennschmiede CRS Racing verwandelte McLaren seinen nicht gerade langsamen Straßensportler in ein radikales GT-Monster.

Rennsport-Technik im MP4-12C GT3

Der 3,8 Liter-V8-Motor wurde noch einmal überarbeitet. Wie viele Pferdchen dem Biturbo-Aggregat nun entlockt werden, wollten die Ingenieure allerdings nicht verraten. Bei den serienmäßigen Leistungsdaten von 608 PS und 572 Nm Drehmoment kann man sich allerdings ungefähr ausmalen, welches Potenzial in dem Engländer steckt.

Mit einem speziellen Renngetriebe wird die Leistung an die beiden Hinterräder verteilt. Auch die Elektronik und das ABS von Bosch Motorsport unterscheiden sich von der Serie. An die härteren Bedingungen auf der Rennstrecke wurden auch die Bremsen angepasst. Im Inneren fällt sofort der Überrollkäfig ins Auge.

Neues Aerodynamik-Paket

Neben dem nur 75 Kilogramm schweren Kohlefaserchassis wurden auch die Verkleidungsteile des McLaren MP4-12C GT3 aus Verbundstoffen gefertigt. Das eindeutigste äußere Erkennungszeichen der Rennvariante ist der mächtige Spoiler auf dem knackigen Hinterteil. Zum großen Aerodynamik-Paket gehören neben dem Flügel auch ein neuer Front-Splitter, modifizierte Türen, geänderte Luftschlitze in der Front und ein größerer Diffusor im Heck.

 

 

Quelle: Auto Motor und Sport

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