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ADAC gegen Erhöhung der Dieselsteuer - Es sollen nicht die Verbraucher bestraft werden

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Der ADAC hat sich gegen höhere Steuern auf Dieselkraftstoff und ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge ausgesprochen. Bestraft werden so nur die Verbraucher.

Preistafel für Diesel und Super. Mit einer Erhöhung der Steuer auf Diesel, steigt auch der Preis Preistafel für Diesel und Super. Mit einer Erhöhung der Steuer auf Diesel, steigt auch der Preis Quelle: picture-alliance/dpa

Berlin/München - Der ADAC hat sich gegen eine Erhöhung der Steuer auf Diesel ausgesprochen. Damit würden die Verbraucher zu Leidtragenden der schwachen Vorschriften zur Kontrolle von Stickstoffdioxid-Emissionen gemacht, sagte ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker am Freitag. Auch Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge würden den Autofahrer einschränken, ohne eine deutliche Verbesserung der Luftqualität zu erreichen.

Das Umweltbundesamt hatte dem Gesetzgeber am Donnerstag die Abschaffung der Steuervergünstigung für Diesel empfohlen. Außerdem schlug die Leiterin der Behörde, Maria Krautzberger, vor, die Städte zu ermächtigen, Fahrverbote in Gebieten mit besonders hoher Stickstoffdioxid-Belastung auszusprechen. Stickstoffdioxid ist besonders für Asthmatiker ein Problem.

"Mit der konsequenten Anwendung der technischen Möglichkeiten könnte die Industrie schon heute 95 Prozent der NOx-Emissionen vermeiden", erklärte Becker. Besser als Verbote seien Katalysatoren, mit denen die Stickoxide in Abgasen reduziert werden könnten.

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