Und noch eine Umrüstung, diesmal beim Audi A4. Skandal-Software? Weit gefehlt. An Polizei-Autos werden die Federn getauscht. Weil das Gewicht der Schutzausrüstung steigt.
Mainz - Bei Audi stehen erneut Umrüstungen an. Entfernung einer Skandal-Software? Weit daneben. Und keine Sorge: Euer Audi ist eher nicht betroffen. Es sei denn, ihr arbeitet als Polizist in Rheinland-Pfalz. An A4-Modellen der dortigen Polizei müssen die hinteren Federn getauscht werden. Der Grund: Sie sind unterdimensioniert für das hohen Gewicht der neuen Schutzausrüstung. Gleichzeitig wird der Kasten mit Schub- und Einlagefächern aus dem Kofferraum ausgebaut. Offenbar aus Platzgründen. Die Umrüstung soll im September beginnen, meldet die dpa mit Verweis auf die Zeitung "Rheinpfalz". Neue Schutzwesten, Helme und Pistolen als BeschwererZum Schutz vor Terrorangriffen werden Polizisten in Rheinland-Pfalz mit ballistischen Schutzwesten und Helmen ausgestattet. Diese seien bislang an vier der fünf Polizeipräsidien im Land verteilt worden, heißt es vom Ministerium. Ab September soll auch eine zweite Maschinenpistole im - dann umgerüsteten - Kofferraum der Streifenwagen vorhanden sein. Die Polizei hat sich die betroffenen Autos erst neu angeschafft. 100 davon sind dem Innenministerium zufolge bereits ausgeliefert, 300 sollen nach und nach dazukommen. Das Innenministerium gab die Gesamtkosten für den Tausch der Federn mit rund 120.000 Euro an.
Quelle: dpa |