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Alte Autos müssen nicht öfter zum TÜV - EU-Parlament stimmt gegen jährliche Kontrolle

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Für manche kann die Hauptuntersuchung zur Zitterpartie werden. Doch auch Besitzer alter Karren müssen künftig nicht häufiger zum TÜV als bisher.

Es bleibt alles beim Alten: Autos müssen alle zwei Jahre zum TÜV, ausgenommen Neuwagen Es bleibt alles beim Alten: Autos müssen alle zwei Jahre zum TÜV, ausgenommen Neuwagen Quelle: dpa/Picture Alliance

Straßburg - Jährliche TÜV-Kontrollen für alte Autos sind endgültig vom Tisch. Nach den EU-Verkehrsministern entschied sich am Dienstag in Straßburg auch das Europaparlament gegen die Pläne der EU-Kommission. Damit dürfte die deutsche Regelung gesichert sein. Neuwagen müssen hierzulande erstmals nach drei Jahren zum TÜV, danach alle zwei Jahre.

Auch Motorräder müssen in Deutschland regelmäßig zur Kontrolle. Eine solche Prüfpflicht für Krafträder soll nun auch europaweit eingeführt werden. Mopeds könnten 2018 folgen, falls eine geplante Studie der EU-Kommission nicht davon abrät.

Tests sollen vereinheitlicht werden

Nach der Abstimmung über die TÜV-Regeln gehen die Parlamentarier nun in die Verhandlungen mit den EU-Staaten. Dabei soll es auch um eine Vereinheitlichung der europaweiten Tests gehen: Die Prüfer sollen eine ähnliche Qualifikation haben, die Kontrollen angeglichen werden.

Die europaweiten Minimalstandards bei der Hauptuntersuchung sind wichtig, um Autos sicherer zu machen. Aktuell sterben mehr als fünf Menschen täglich bei einem Unfall, bei dem technische Fehler an Fahrzeugen eine Rolle spielen.

 

Quelle: dpa

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