Spediteure sparen mit Euro-6-Fahrzeugen rund 5.600 Euro pro Jahr. Die teurere Anschaffung amortisiert sich nach zwei Jahren, sagt die neue Dekra-Studie
Hannover/Stuttgart - Für Spediteure kann sich die Umstellung des Fuhrparks auf Lkw mit Abgasstufe Euro 6 schnell rechnen. Bei einer üblichen Jahreslaufleistung von 140.000 Kilometern sind die Einsparungen bei Diesel und Maut so hoch, dass sie die höheren Anschaffungskosten nach zwei Jahren ausgleichen. Das ergab ein Langzeittest der Dekra, den der Stuttgarter Prüfkonzern am Dienstag auf der Messe IAA in Hannover vorstellte. Euro-6-Fahrzeug sparen pro Jahr rund 5.600 EuroDer Studie zufolge fährt ein Euro-6-Fahrzeug pro Jahr rund 5.600 Euro günstiger. Die im Schnitt 10.000 Euro höheren Anschaffungskosten werden so nach zwei Jahren ausgeglichen. Der Test rechnet jedoch bereits mit den erst ab 2015 geplanten Mautsätzen. Mit denen fährt ein Euro-6-Lkw 2,1 Cent pro Kilometer günstiger als ein Euro-5-Laster. In der Jahresberechnung macht das einen Vorteil von 2.100 Euro aus. Dazu addiert sich der rund sechs Prozent niedrigere Verbrauch, das spart jährlich 3.400 Euro. Bei dem Dekra-Test fuhren die Test-Laster mit geladenen Fahrzeug- und Landmaschinen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |