Der verurteilte Manager Oliver Schmidt verklagte den VW-Konzern, nachdem ihm im Gefängnis gekündigt wurde. Nun scheint eine außergerichtliche Einigung wahrscheinlich.
Quelle: dpa / Picture Alliance Braunschweig - Anfang Dezember 2017 wurde der frühere VW-Manager Oliver Schmidt aufgrund seiner Rolle im Abgas-Skandal zu sieben Jahren Haft verurteilt. Volkswagen entließ den Manager fristlos, der 49-Jährige hielt die Kündigung für rechtswidrig, reichte Klage ein. Nun scheinen Schmidt und sein früherer Arbeitgeber eine außergerichtliche Einigung anzustreben. Beide Parteien möchten Gespräche über die Möglichkeiten einer Verständigung führen, teilte das Arbeitsgericht Braunschweig mit. Ein für kommenden Montag anberaumter mündlicher Verhandlungstermin wurde aufgehoben. Schmidt wurde in den USA verurteilt, hatte die Kündigungsschutzklage in Braunschweig eingereicht. Volkswagen bestätigte, dass der Gerichtstermin auf beiderseitigen Wunsch aufgehoben wurde. Die Aufhebung ändere aber nichts an der rechtlichen Bewertung des Sachverhalts, sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Zu weiteren Einzelheiten könne man sich aufgrund des laufenden Rechtsstreits nicht äußern.
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