Peter Ramsauer befeuert den Streit zwischen Uber und der Taxibranche. Der Ex-Bundesverkehrsminister stellt die Regulierung des Taxigewerbes in Frage.
Quelle: picture alliance / dpa Berlin - In der Debatte um neue Fahrdienste wie Uber hat sich Ex-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer für eine Streichung jeglicher Regulierungen des Taxigewerbes ausgesprochen. "Wir sollten nicht fragen, wie die bestehende Regulierung für das Taxi-Gewerbe verteidigt oder auf neu entstehende Angebote ausgedehnt werden kann", erklärte Ramsauer im Blog des früheren "Wirtschaftswoche"-Chefredakteurs Roland Tichy. Ramsauer stellt Regulierung des Taxigewerbes in FrageEs gehe vielmehr darum zu fragen, welche Gründe es noch für die Notwendigkeit der Regulierung gebe. "Ich sehe jedenfalls keine solchen Regulierungsnotwendigkeiten für das Taxigewerbe mehr." Ramsauer ist Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie. Die neuen Fahrdienst-Angebote des kalifornischen Start-ups Uber haben eine heftige Debatte ausgelöst. Das traditionelle Taxi-Gewerbe erwirkte etwa in Berlin und Hamburg Verbote vor Gericht. Ein bundesweites Verbot war wegen formaler Gründe ausgesetzt worden. Die Taxi-Branche sieht einen unlauteren Wettbewerb, da Uber-Fahrer keine Konzessionen nach dem geltenden Personenbeförderungsgesetz besitzen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |