Nach Ansicht von Experten bleibt das Preisniveau bei Oldtimern weiterhin hoch. Das liegt vor allem an dem starken Interesse aus dem Ausland.
Friedrichshafen - Die Preise für Oldtimer bleiben in Deutschland nach Ansicht von Experten hoch. Allerdings seien manche Fahrzeuge auch überbewertet und es bestehe die Gefahr einer Oldtimerblase, sagte Götz Knoop, Vizepräsident des Bundesverbandes für Clubs klassischer Fahrzeuge (Deuvet), am Donnerstag in Friedrichshafen am Bodensee. Händler machen vor allem die große Nachfrage aus Märkten wie Russland oder China für das hohe Preisniveau bei hochwertigen Oldtimern verantwortlich. Es ändere daran nichts, dass derzeit die Einfuhr von gebrauchten Autos - und dazu zählen die Oldtimer - nach China noch nicht erlaubt sei, sagte Roy Bolks von einem großen niederländischen Oldtimerhändler. Nach seinen Worten gibt es Anzeichen dafür, dass reiche Chinesen auch in Deutschland alte Autos kaufen und zunächst in Hallen abstellen. Nach Knoops Angaben ist die Zahl der Oldtimer in Deutschland, die über 30 Jahre alt sind und das sogenannte H-Kennzeichen tragen, von 153.000 im Jahr 2005 auf geschätzt 314.000 in diesem Jahr gestiegen.
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Quelle: dpa |
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