VW zeigt in Genf den überarbeiteten Scirocco: Die Karosserie bekommt mehr Kanten, die Motoren mehr Leistung und das Cockpit zusätzliche Instrumente.
Wolfsburg – Wenn die Absatzzahlen sinken, greifen die Hersteller gern in die Nostalgiekiste. Mit nur 3.440 im vergangenen Jahr in Deutschland verkauften Einheiten liegt der Scirocco besonders schwer im Regal. Vor allem gemessen an seinen Vorgängern: Von insgesamt gut 1.000.000 gebauten Scirocco stammen nur 20 Prozent aus der dritten Generation.
![]() VW Scirocco Facelift: Nostalgie aus dem BaukastenDer Nostalgie-Baustein stammt aus dem Schwesternmodell: Der Beetle spendet die Anzeigen für Öltemperatur, Uhrzeit und Ladedruck. Die sitzen allerdings nicht klassisch in der Mittelkonsole, sondern über den Lüftungsdüsen auf dem Armaturenbrett. Zusätzlich gibt es im Innenraum einige Design-Details sowie (optionale) Karo-Sitzbezüge vom Golf GTI. ![]() Stärker und sparsamer: Sechs Motoren mit 125 bis 280 PSDie wichtigste Neuerung des Scirocco steckt unter der Haube und freut Fahrdynamiker genauso wie Spritsparer: Alle sechs Motoren des Coupés werden stärker und sparsamer. Statt 211 PS leistet der 2,0-Liter-TSI beispielsweise 220 PS. Der große Diesel des Scirocco legt 7 PS zu und leistet fortan 184 PS. Gleichzeitig soll der NEFZ-Verbrauch bei allen Motoren um bis zu 19 Prozent sinken. Scirocco R: 280 PS und Frontantrieb![]() Bi-Xenon-Scheinwerfer, neue Schürzen, zwei Auspuff-Endrohre und Außenspiegel in mattem Chrom - all das gibt es im schnellsten Kompakt-Coupé des Konzerns serienmäßig. Der Marktstart aller Facelift-Modelle ist für August dieses Jahres geplant. Quelle: MOTOR-TALK |
