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Neue Finanzierungsrunde für Uber-Rivale Lyft - Fahrdinst Lyft bekommt 500 Millionen Dollar

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Der Fahrdienstvermittler Uber fällt vor allem durch Negativ-Schlagzeilen auf. Derweil baut der kleine Rivale Lyft sein finanzielles Polster aus. Verlust machen beide.

Uber und Lyft sind Konkurrenten auf dem Markt der Fahrdienstvermittler. Lyft sammelte jetzt 500 Millionen Dollar von Ivenstoren ein Uber und Lyft sind Konkurrenten auf dem Markt der Fahrdienstvermittler. Lyft sammelte jetzt 500 Millionen Dollar von Ivenstoren ein Quelle: dpa/picture-alliance

San Francisco - Es gibt mal wieder Geld für den Fahrdienstvermittler Lyft. Der Uber-Konkurrent sammelte bei einer Finanzierungsrunde 500 Millionen Dollar (470 Mio Euro) von Investoren ein. Das geht aus Angaben des Start-up-Portals Equidate hervor. Damit sei das 2012 gegründete Unternehmen nun mit 7,5 Milliarden Dollar zu bewerten. Bei der vergangenen Kapitalerhöhung im Dezember 2015 waren es noch 5,5 Milliarden Dollar.

Lyft ist damit noch immer klein. Der große Rivale Uber wurde zuletzt auf fast 70 Milliarden Dollar taxiert. Allerdings ist Lyft nur in den USA tätig, während Uber weltweit expandiert.

Ist Lyft Uber in sympathisch?

Lyft hat zugleich einflussreiche Großinvestoren wie den New Yorker Hedgefonds-Manager Carl Icahn, den US-Vermögensverwalter Fortress Investment oder den chinesischen Fahrdienstriesen Didi Chuxing hinter sich. Zu den früheren Geldgebern des Unternehmens zählen etwa der größte US-Autobauer General Motors oder Chinas Onlinehandels-Gigant Alibaba.

Zuletzt versuchte Lyft sich als eine Art freundlicher Gegenentwurf zu Uber zu vermarkten und so von Negativschlagzeilen des Konkurrenten zu profitieren, der wegen Sexismus-Vorwürfen und seiner aggressiven Unternehmenskultur in die Kritik geraten war.

Uber verbrennt mehrere Milliarden

Die Lyft Finanzierungsrunde laufe weiter und könne noch 600 Millionen Dollar erreichen, schrieb die "Financial Times". Nach Informationen der Zeitung machte die Firma im vergangenen Jahr einen Verlust von 606 Millionen Dollar bei 708 Millionen Dollar Umsatz. Der Plan für dieses Jahr sei, das Minus zu reduzieren und 2018 profitabel zu werden.

Lyft ist aktuell in mehr als 300 US-Städten aktiv. Uber mit seiner globalen Expansion verbrennt mehrere Milliarden Dollar pro Jahr. Insbesondere China hatte sich als besonders verlustreicher Markt herausgestellt und Uber ging dort am Ende mit dem lokalen Rivalen Didi zusammen.

Quelle: dpa

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