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Porsche SE: Piëch will nochmal, pro forma zumindest - Ferdinand Piëch strebt Wiederwahl in Aufsichtsrat an

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Ferdinand Piëch soll seinen Posten im Aufsichtsrat bei Porsche SE behalten - zumindest, so lange sein milliardenschweres Aktienpaket noch nicht verkauft ist.

Seit 1981 sitzt Ferdinand Piëch bei Porsche im Kontrollgremium Seit 1981 sitzt Ferdinand Piëch bei Porsche im Kontrollgremium Quelle: Picture Alliance

Stuttgart - Der frühere VW-Konzernlenker Ferdinand Piëch wird an diesem Dienstag in Stuttgart zu seinem vielleicht letzten öffentlichen Auftritt auf der Autobühne erwartet.

Der 80-Jährige strebt die Wiederwahl in den Aufsichtsrat der Finanzholding Porsche SE an, welche die Mehrheit der Stimmrechte am Autobauer Volkswagen hält. Die Wahl gilt als so gut wie sicher, da die Familien Porsche und Piëch bei der Firma das Sagen haben. Piëch - Enkel des Firmengründers Ferdinand Porsche - sitzt seit 1981 im Kontrollgremium von Porsche.

Trotz der Wiederwahl stehen die Zeichen auf Trennung zwischen Piëch und der Porsche SE (PSE): Im März war bekanntgeworden, dass der frühere VW-Chef sein milliardenschweres Aktienpaket an der PSE abgeben wollte. Er verkaufte es an Verwandte. Finanzbehörden müssen dem Deal für seine Gültigkeit noch zustimmen - so lange das nicht getan ist und Piëch formal noch Großaktionär bei der Porsche SE ist, soll er seinen Aufsichtsratsposten behalten. Kommt das grüne Licht der Behörden, soll Piëch sein Aufsichtsratsmandat niederlegen und an einen Verwandten übergeben. Das dürfte spätestens im Frühjahr 2018 sein.

Ob Piëch am Dienstag tatsächlich zur Hauptversammlung der Porsche SE kommt, ist ungewiss. In den beiden Vorjahren wurde er bei dem Aktionärstreff erwartet, erschien aber nicht. Theoretisch könnte der 80-Jährige auch in Abwesenheit als Porsche-Aufsichtsrat bestätigt werden.

 

 

Quelle: dpa

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