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Ferrari GTC4Lusso T: V8-Turbo im FF-Facelift - Ferrari baut einen leisen Viersitzer

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Ein neuer Motor für den Viersitzer: Ferrari schraubt den V8-Turbo aus dem 488 GTB in den GTC4Lusso. Der Familien-Ferrari bekommt aber etwas weniger Leistung.

Ferrari GTC4Lusso T: Den Viersitzer gibt es bald mit einem Einstiegsbenziner Ferrari GTC4Lusso T: Den Viersitzer gibt es bald mit einem Einstiegsbenziner Quelle: Ferrari

Maranello – Das gab es noch nie: Ferrari wirbt mit Alltagstauglichkeit. In Paris zeigt die Marke ein Auto für Menschen, die ihren Ferrari „auch häufig nutzen“. Dabei helfe der Motorsound, denn der ist „verhaltener bei niedriger Geschwindigkeit“.

Also ein stiller Daily-Driver mit springendem Pferd? Nun ja: Vier Sitzplätze mögen für einen Ferrari als besonders nützlich gelten. Letztendlich wird der GTC4Lusso mit dem Zusatz T aber kaum langsamer oder zahmer. Dafür leichter und – ganz wichtig bei einem Sportwagen – sparsamer.

Ferrari GTC4Lusso T: Einstiegsmotor mit acht Zylindern

Die Fahrleistungen des Viersitzers verschlechtern sich kaum Die Fahrleistungen des Viersitzers verschlechtern sich kaum Quelle: Ferrari Wirklich neu ist am Auto wenig. Den GTC4Lusso hat Ferrari im Februar 2016 vorgestellt. Kein neues Modell, sondern die Facelift-Version des Ferrari FF. Weiterhin vier Stühle, zwölf Zylinder und ein Allradantrieb mit zwei Getrieben. Neu waren damals lediglich Allradlenkung und die Motorabstimmung mit 690 PS.

Selbst mit optionalen Leichtbauteilen wiegt der GTC4Lusso allerdings mindestens 1.790 Kilogramm – zuzüglich aller Flüssigkeiten. Mit Ölen, Kühlmittel, Sprit und Fahrer kratzt er also an der Zwei-Tonnen-Marke – und verbraucht gut 15 Liter pro 100 Kilometer auf der NEFZ-Rolle.

Der GTC4Lusso T bekommt den (gedrosselten) V8-Turbo aus dem Ferrari 488 GTB. Der senkt das Gesamtgewicht immerhin um 50 Kilogramm und verteilt die Last etwas weiter auf die Hinterachse. Der 3,9-Liter-Block leistet im Viersitzer 610 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment. Die volle Kraft gibt er erst in höheren Gängen ab.

Zwei Motoren für den Ferrari mit vier Sitzen

Mit dem neuen Motor sprintet der GTC4Lusso T in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und läuft mehr als 320 km/h Spitze. Damit ist er 0,1 Sekunde bzw. 15 km/h langsamer als der Zwölfzylinder im GTC4Lusso ohne T – in Ferrari-Dimensionen sind das Welten. Der NEFZ-Verbrauch soll bei 11,6 Litern pro 100 Kilometer liegen. Wenn der Durst egal ist: Den Zwölfzylinder mit 690 PS gibt es weiterhin.

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