Anno 1969 gelang Fiat mit dem 128 ein zukunftsweisendes Fahrzeug, das begeistert aufgenommen wurde. Wäre da nur nicht der Rost gewesen! Was man vor dem Kauf beachten sollte, steht hier. „Mit dem 128 ist Fiat ohne Zweifel ein großer und richtungweisender Wurf gelungen. Wir sehen in ihm den Kleinwagen der siebziger Jahre schlechthin“, schrieb die „Deutsche Automobil Revue“ anlässlich der internationalen Pressepräsentation im Frühjahr 1969. Andere zeitgenössische Tester äußerten sich ähnlich euphorisch. Vom „Anti-VW aus Turin“ war da die Rede. Dabei hatten die italienischen Autobauer den Käfer zuallerletzt im Visier, als sie ihre neue Baureihe 128 vorstellten. In Deutschland war an der allmächtigen Vorherrschaft des Wolfsburgers in den ausgehenden sechziger Jahren noch nicht zu kratzen, und im restlichen Europa spielte der deutsche Krabbler keine entscheidende Rolle, seine bevorzugte Exportstrecke führte ihn über den großen Teich. Die Konkurrenten des Fiat 128 an der Schwelle zu den Siebziger Jahren hießen vielmehr Simca 1100 und Peugeot 304, aber auch Ford Escort oder Opel Kadett. nullDem Image des gnadenlosen Rosters wurden viele Fiat-Fahrzeuge in den siebziger Jahren bereits nach wenigen Jahren gerecht. Auch der 128 machte da keine Ausnahme, egal ob es sich um die bei Fiat „Berlina“ genannte Limousine, den Kombi oder das Coupé beziehungsweise sein späteres Heckklappen-Pendant „Berlinetta“ handelt.
Quelle: Carsablanca |
verfasst am 03.08.2009
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