Die Mängelserie beim FCA-Konzern reißt nicht ab. In Nordamerika muss Fiat-Chrysler rund 1,7 Millionen Fahrzeuge zurückrufen, weil es technische Probleme gibt.
Quelle: picture alliance / dpa Auburn Hills - Fiat Chrysler hat in Nordamerika gut 1,7 Millionen Fahrzeuge wegen technischer Mängel in die Werkstätten beordert. Die Autohersteller Ram ist am stärksten betroffen. Rund 1,35 Millionen Pickup-Trucks muss die Marke zurückrufen. Fehler am Lenkrad können zu einem Kurzschluss führen und die Airbags unbeabsichtigt auslösen. Der Hersteller teilte am Donnerstag mit, von zwei Verletzungen, aber von keinen Unfällen im Zusammenhang mit dem Defekt zu wissen. Zudem rief der italienisch-amerikanische Konzern 188.000 Fahrzeuge zurück, bei denen die Seitenairbags überholt werden müssen. Zusätzlich sollen fast 194.000 Pick-ups wegen mangelhafter Verschweißungen repariert werden, die das Steuersystem beeinträchtigen können. Erst kürzlich hatte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ein hartes Urteil gegen Chrysler gefällt. Der Autohersteller musste 578.000 Fahrzeuge zurückkaufen, weil es in mehreren Jahren mit insgesamt 23 Rückrufen nicht gelungen war, die beanstandeten Mängel abzustellen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |