Der neue Ford Focus RS soll rund 350 PS leisten. Einen Allradantrieb wird er nicht bekommen. Und das ist nicht das Einzige, auf was der schnelle Kompakte verzichten muss.
Berlin - Wer mit einem Allrad driften will, muss ordentlich Anlauf nehmen. Oder auf einem rutschigen Untergrund unterwegs sein. Ford zeigt in einem neuen Video einen quer treibenden Focus RS. Für uns steht fest: Hier werden die Vorderräder von einem Vierzylinder-Turbo über ein mechanisches Sperrdifferential angetrieben. Einen Allradantrieb hat der künftige Focus RS nicht. Mehr Türen für den RSEbenfalls neu im nächsten RS: Den Kompakten wird es wahrscheinlich nur als Fünftürer geben, bislang gab es den schnellsten Focus ausschließlich mit drei Türen. Zumindest, wenn man dem aktuellen Ford-Video glauben schenkt. Da driftet der neue RS auf den Testgeländen im belgischen Lommel und auf einer amerikanischen Teststrecke als Fünftürer über die Straßen. Noch nicht bestätigt sind die technischen Details des Audi-S3- und VW-Golf-R-Konkurrenten. Wir tippen auf den 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbo des Ford Mustang. Der Ecoboost-Motor leistet im US-Klassiker 314 PS, im RS soll er auf bis zu 350 PS kommen, als Getriebe ist eine manuelle Sechsgang-Box geplant. Einen Super-Diesel wie im sportlichen Focus ST wird es nicht geben. Mehr Sport für FordDen Vorgänger treibt ein 2,5-Liter-Fünfzylinder mit bis zu 350 PS an. Damit spurtet er aus dem Stand in rund sechs Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 260 km/h. Während dieses Modell nur in Europa verkauft wurde, soll die dritte Generation des RS ein Weltauto werden. Das heißt: freie Fahrt für alle Bürger. Generell will Ford sportlicher werden. Bis 2020 sollen zwölf neue Performance-Autos entstehen. Am 3. Februar stellt Ford den neuen RS offiziell vor, zum Händler wird der schnellste Focus Anfang nächsten Jahres kommen. |
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