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US-Dieselmarkt im freien Fall - Folgen des VW-Skandals

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Die Verkaufszahlen von Dieseln in den USA sind in den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres um 50 Prozent eingebrochen. Neuer Marktführer ist die Fiat-Chrysler-Tochter Dodge.

Rom - Der VW-Abgas-Skandal hat die Nachfrage nach Diesel-Autos in den USA einbrechen lassen. In den ersten drei Monaten wurden laut Zahlen der Beratungsagentur Inovev lediglich 19.071 Pkw mit Dieselmotor verkauft – 50 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zum Vergleich: Von 2014 auf 2015 ist der Jahresabsatz lediglich um 6,3 Prozent auf knapp 155.000 Fahrzeuge gesunken.

Im Jahr 2014 hatte der Volkswagen-Konzern einen Anteil von 56 Prozent am US-Dieselmarkt. Das entsprach rund 93.000 Fahrzeugen. Anfang 2016 fiel der Marktanteil aufgrund des Verkaufsstopps auf 0 Prozent. Neuer Marktführer mit einem Anteil von 63 Prozent ist im laufenden Jahr die Fiat-Chrysler-Tochter Dodge, die vor allem seinen Pick-up Ram mit Dieselmotor verkauft.

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