Ford feiert den Fiesta: Im Werk Köln-Niehl lief am Dienstag (4. Mai) nach 34 Jahren der insgesamt sechsmillionste Ford Fiesta vom Band. Das Jubiläumsmodell - ein blauer Ford Fiesta Sport 1,6 Ti-VCT mit 120 PS - ist für einen Kunden in Deutschland bestimmt, wo der Fiesta weniger beliebt ist als in ganz Europa: Kam der Kleinwagen von Ford hierzulande im ersten Quartal 2010 auf Platz 4 bei den Kleinwagen, war er in Europa das meistverkaufte Auto überhaupt. Von 1976 bis 1980 wurde der Fiesta in Saarlouis gebaut, seit 1979 bis heute entstanden sieben Generationen (inklusive großer Facelifts gerechnet) des Wagens in Köln. Seit 1989 ist die Fertigungsstätte am Rhein das "Stammwerk" für den Ford Fiesta. Hier werden neben den drei- und fünftürigen Modellen auch die "Van" genannte Lieferwagen-Version und der auf dem Vorgänger-Modell basierende Ford Fusion gebaut. Mit 4.300 Beschäftigten aus über 50 Nationen fertigt das Kölner Fahrzeugwerk im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr im flexiblen Mix täglich 1.885 Fiesta und Fusion. Im Jahr 2009 liefen Unternehmensangaben zufolge insgesamt 350.470 Fiesta und 55.696 Fusion vom Band. Über 80 Prozent der Fahrzeuge sind für den Export in 60 Länder bestimmt. Die beiden Modelle werden von Köln aus bis nach Australien, Neuseeland, Japan und Tahiti ausgeliefert. Die Hauptexportländer in Europa sind Großbritannien, Frankreich und Italien. Noch im laufenden Quartal will Ford den Fiesta in Nordamerika und noch in diesem Jahr in Asien auf den Markt bringen. Neben der Fertigung in Köln wird der Fiesta auch in Spanien (Valencia), Mexiko (Cuautitlàn), China (Nanjing) und im thailändischen Rayong produziert.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 04.05.2010
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