Ford erholt sich in Europa schneller als erwartet: Im dritten Quartal verlor die Europa-Division des US-Konzerns nur noch halb so viel Geld wie im Vorjahr.
Dearborn - Ford kommt im schwierigen Europageschäft voran. Im dritten Quartal stiegen die Verkäufe auf dem wichtigen Markt, zudem machten sich die eigenen Sparmaßnahmen bemerkbar. Dadurch halbierte sich der Vorsteuer-Verlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 228 Millionen Dollar (165 Mio Euro). Das teilte Ford am Donnerstag an seinem Hauptsitz in Dearborn nahe Detroit mit. Damit erholt sich das Unternehmen in Europa schneller als gedacht: Der Konzern rechnet nun damit, dass der Verlust im Gesamtjahr hier niedriger ausfällt als noch 2012. Dank der Fortschritte traut sich Ford zu, 2013 konzernweit mehr Gewinn vor Steuern zu machen als im vergangenen Jahr. Konzernumsatz steigtDas große Geld verdient der General-Motors-Rivale auf dem boomenden Heimatmarkt, wo vor allem Pick-up-Trucks beliebt sind. Der Konzernumsatz stieg im abgelaufenen Quartal um 12 Prozent auf 36,0 Milliarden Dollar. Unterm Strich musste Ford jedoch einen Gewinnrückgang um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar hinnehmen. Grund dafür waren zum einen die Kosten für die Schließung von drei Werken in Europa, zum anderen Pensionszahlungen in den USA.
Quelle: dpa |