Viel los bei Ford: Am kommenden Montag beginnt parallel in Saarlouis und im Werk Wayne in Michigan die Serienproduktion des neuen Ford Focus. Das saarländische Ford-Werk wird das Stammwerk für den Focus sein. Schon am morgigen Samstag feiern die Modelle C-Max, Grand C-Max und Mondeo Verkaufsstart in Deutschland. Mit einem Festakt in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Peter Müller wird Ford am 6.12.2010 die Produktion der dritten Generation des Ford Focus in Saarlouis aufnehmen. Beim „Job 1“ wird symbolisch der erste neue Ford Focus vom Band laufen. Ab Frühjahr 2011 sollen die Autos dann in den Autohäusern stehen. Gleichzeitig beginnt die Produktion auch in den USA im Werk Wayne in Michigan. Seit 2007 verfolgt Ford die Produktstrategie „One Ford“. Ziel ist es, Autos zu entwickeln und zu bauen, die man ohne große Anpassungen weltweit (oder zumindest in den Schlüsselmärkten Nordamerika und Westeuropa) gleichermaßen anbieten kann. Vorbei sind die Zeiten, als sich Ford noch mehr oder weniger für jeden Markt eine eigene Produktlinie leisten wollte. Große Investitionen in Saarlouis Der Ford Focus wird seit 1998 produziert und löste seinerzeit den Escort ab. Seitdem baute Ford weltweit mehr als 10 Mio. Einheiten des Modells. In Saarlouis wurden für die Focus-Produktion 500 Mitarbeiter neu eingestellt. Zusätzlich investierte Ford insgesamt 300 Mio. Euro in die Modernisierung des Werks, beispielsweise 100 Millionen Euro in neue Roboterlinien, 75 Millionen Euro in neue Werkzeugsätze und rund 18 Millionen Euro in die neue Lackieranlage. Ford will am Standort im Dreischicht-Betrieb täglich bis zu 1.850 Stück des neuen Modells produzieren. Am Standort Saarlouis arbeiten 6.500 Beschäftige direkt bei Ford und weitere 2.000 Menschen in den angeschlossenen Zulieferbetrieben. Damit ist Ford der größte Arbeitgeber im Saarland. In den letzten 40 Jahren produzierte das Werk mehr als 12 Mio. Fahrzeuge. Aus der derzeitigen Produktion werden 80 Prozent ins europäische Ausland exportiert. Verkaufsstart für C-MAX und Mondeo Schon morgen, am Samstag, den 4. Dezember 2010, startet Ford den deutschen Verkauf der neuen Kompakt-Vans Ford C-MAX und Grand C-MAX sowie des neuen Ford Mondeo. Ford-Kunden und Geschäftspartnewr sind zu diesem Anlass zu u.a. Probefahrten eingeladen worden. Der Ford Mondeo soll nach einem Facelift in der Mittelklasse noch mal durchstarten. Er ist als Fließheck und Turnier erhältlich. Neben einer leicht überholten Optik und einem aufgewerteten Innenraum bietet das überarbeitete Modell vor allem neue Ausstattungen, insbesondere auf dem Gebiet der Fahrerassistenz-, Sicherheits- und Komfortsysteme, sowie neue, sparsamere Motoren. Der Ford C-MAX und der Grand C-MAX mit verlängertem Radstand bieten ebenfalls moderne Fahrassistenz-Systeme. Angeboten werden die Vans in den drei Ausstattungslinien Ambiente, Trend und Titanium. Die Preise beginnen bei 18.600 Euro für den C-MAX und 20.100 Euro für den Grand C-MAX. Im November konnte Ford in Deutschland 18.202 PKW und 2.622 Nutzfahrzeuge absetzen. Das entspricht einem Gesamt-Marktanteil von 7,2 Prozent. (tk)
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 03.12.2010
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