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Rekordversuch: 1.600 km/h an Land - Formel-1-Motor als Kraftstoffpumpe

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Edinburgh - Richard Noble war bis 1997 der schnellste Mann auf Land: Sein „Thrust2“ fuhr 633 Meilen pro Stunde (1018 km/h). Jetzt hat er der 1.000-Meilen-Grenze den Kampf angesagt.

Ein Speed-Junkie wie viele, aber schnell wie kein anderer: Richard Noble widmet sein Leben der Jagd nach Rekorden. Nachdem er es selbst ins Guinness-Buch geschafft hatte, konzentriert er sich auf den Bau von Rekordfahrzeugen. Mit Nobles „Thrust SSC“ (Super Sonic Car = Überschallfahrzeug) durchbrach der Kampfpilot Andy Green 1997 als erster Mensch an Land die Schallmauer, er überbot Nobles Bestleistung um 100 Meilen pro Stunde.

Der Bloodhound im Detail Der Bloodhound im Detail Das nächste Ziel hat das Team für 2014 anvisiert. In dem „Bloodhound SSC“ wollen sie 1.000 mph schnell fahren, also rund 1.609 km/h. Der Plan: Ein Eurofighter-Aggregat soll den Bloodhound auf 600 mph beschleunigen. Dann setzt ein Raketentriebwerk ein. Ein Cosworth Formel-1-Motor mit 750 PS dient als Kraftstoffpumpe, er versorgt das Triebwerk mit 40 Litern Raketentreibstoff pro Sekunde. Innerhalb von 20 Sekunden soll das Geschoss 1.000 Meilen pro Stunde erreicht haben.

Nächstes Jahr will Green Testläufe mit bis zu 800 mph absolvieren, 2014 folgt der Rekordversuch in Afrika.

Quelle: Bloodhoundscc.com

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