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Lauda: Empfindliche Reifen schlecht für die Formel 1 - Formel-1-Reifen sind zu weich

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Niki Lauda, Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes, hat den starken Einfluss der Reifen auf die Rennen kritisiert.

Niki Lauda ist unzufrieden mit den Formel-1-Reifen. Die Gummimischung sei zu weich. Niki Lauda ist unzufrieden mit den Formel-1-Reifen. Die Gummimischung sei zu weich. Quelle: DPA/Picture Alliance

Berlin - "Künstlich für immer mehr Boxenstopps zu sorgen, ist falsch. Da verlieren die Zuschauer die Übersicht", sagte der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda der "Bild"-Zeitung. Der italienische Hersteller Pirelli liefert der Königsklasse in der neuen Saison weichere Pneus, die sich bislang als unberechenbar erwiesen haben. "Wenn die Reifen so weich bleiben, ist das schlecht für die Formel 1", schimpfte Lauda.

Schon zu Beginn der Vorsaison hatten die Rennställe Mühe, die sensiblen Reifen zu verstehen. Deshalb gab es im Vorjahr in den ersten sieben Rennen sieben verschiedene Sieger. Beim Auftakt der neuen Saison in Australien am Sonntag gewann der Finne Kimi Räikkönen im Lotus. Er absolvierte einen Boxenstopp weniger als seine Verfolger.

"In 90 Prozent eines Rennens versteht niemand, wer jetzt wirklich vorne liegt", kritisierte Lauda. In Melbourne hatte es eine Reihe von Führungswechseln gegeben. Nach Laudas Ansicht aber ist dies zu unübersichtlich. "Dieser Weg ist grundsätzlich falsch", sagte der Österreicher.

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