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Ecclestone glaubt nicht an Frau im Formel 1-Cockpit - Frauen bekommen keine Chance

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In einigen Teams machen sich Testfahrerinnen Hoffnung auf ein Formel-1-Cockpit. Rennserien-Chef Ecclestone glaubt aber nicht, dass sich demnächst eine Frau durchsetzt.

Williams-Testfahrerin Susie Wolff Williams-Testfahrerin Susie Wolff

Melbourne - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone bezweifelt, dass eine Frau künftig Stammfahrerin in einem Team sein wird. "Das große Problem ist, dass selbst wenn eine Frau gut genug wäre, sie auch die Möglichkeit haben muss, das zeigen zu können", sagte der 83 Jahre alte Geschäftsführer in einem Interview.

Ein Rennstall werde eine Frau nur dann fahren lassen, wenn sie massiv Sponsorengelder mitbringen würde, glaubt Ecclestone.

Er erwartet daher nicht, dass die ehemalige DTM-Pilotin Susie Wolff tatsächlich eine Chance bekommt. Die Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist Testfahrerin des britischen Williams-Teams, an dessen Spitze in Claire Williams eine Frau steht.

"Susie Wolff ist gut, aber wird sie jemals in der Position sein zu zeigen, wie gut sie ist? Ich bezweifle das", sagte Ecclestone.

Auch der Schweizer Sauber-Rennstall mit Teamchefin Monisha Kaltenborn will auf noch mehr Frauen-Power im eigenen Team setzen und bereitet Simona de Silvestro auf einen Einsatz als Stammfahrerin im kommenden Jahr vor.

Seit Jahren träumt Ecclestone von einer Rennpilotin, der ersten am Start eines WM-Laufs seit Lella Lombardi. An zwölf Grand Prix nahm die Italienerin 1975 und 1976 teil, ihr bestes Resultat war Platz sechs Spanien in Spanien (1975). Zuvor war Maria Teresa de Filippis 1958 im belgischen Spa-Francorchamps als erste Frau in einem Formel-1-Grand-Prix angetreten.

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