Das Auto mit Blumen behangen, die Blechdosen rattern über den Asphalt: Hier wird geheiratet. Doch nicht alles, was schön aussieht, ist vom Gesetzgeber auch erlaubt.
Quelle: picture alliance / dpa Essen - Ein Herz aus roten Rosen auf der Motorhaube, bunte Blumengirlanden, dekorative Schleifchen an den Außenspiegeln - so wird die Hochzeitskarosse zum Blickfang im Autokorso. Fehlen nur noch die an einer Schnur aufgezogenen Konservendosen, die hinter dem geschmückten Fahrzeug herumscheppern. Und alle zusammen drücken während der Fahrt kräftig auf die Hupe. Ausdrücklich verboten ist das alles zwar nicht, doch grundsätzlich gilt: Die Verkehrssicherheit hat immer Vorrang. Wenn der Hochzeitsschmuck die Sicht des Fahrers behindert, etwa weil das Gesteck auf der Motorhaube zu groß ist, oder wenn der Schmuck nicht ordentlich befestigt ist, dann darf die Polizei einschreiten, erklärt der TÜV Nord. Das Dauerhupen ist im Grunde zwar verboten, aber hier drücken die Ordnungshüter gerne mal ein Auge zu und nutzen den Ermessensspielraum, den ihnen das Gesetz zubilligt. Schließlich freuen sich alle anderen Verkehrsteilnehmer mit dem Brautpaar. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |