Autofahrer müssen am "Freitag, den 13." keine besonderen Ängste haben, ins Auto zu steigen. Eine statistische Stichprobe des ADAC für das Vorjahr brachte – natürlich – keine Auffälligkeiten bei den Unfällen ans Tageslicht. Im Jahr 2010 gab es nur einen "Freitag, den 13.", nämlich den 13. August. An diesem Tag ereigneten sich den Angaben zufolge 912 Unfälle mit Personenschaden, bei denen insgesamt 1.170 Menschen verunglückten. Das stimmt in etwa mit der durchschnittlichen Unfallzahl an "normalen" Freitagen überein, die über das ganze Jahr gesehen bei 907 Unfällen mit Personenschaden und 1.178 Verunglückten lag. Allerdings ist der Freitag von allen Wochentagen der unfallträchtigste Tag. An den Freitagen im Jahr 2010 passierten im Schnitt 150 Unfälle mit Personenschaden mehr als an den anderen Tagen der Woche. 2009 waren es im Schnitt 123. Der Grund dafür ist schlicht das höhere Verkehrsaufkommen. So machen sich beispielsweise Wochenend-Pendler auf den Weg nach Hause, und es sind verstärkt Ausflügler und Urlauber unterwegs. Die Kombination aus Freitag und der Zahl 13 gilt in vielen Teilen der Welt als unheilbringend. Doch nicht überall ist gerade der Freitag, der 13. mit Aberglaube behaftet. In Italien fürchten die Menschen laut ADAC eher Freitage, die auf einen 17. fallen, in Spanien, Griechenland und Lateinamerika gelten dagegen Dienstage mit dem Datum des 13. als Unglückstage. Ganz anders in China: Dort verheißt die Zahl 13 Glück, ganz so wie bei den alten Germanen.
Quelle: Autokiste |
verfasst am 13.01.2012
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