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Renault-Vorstand: Kein Dacia-Kleinstwagen - Fünf Dacia sind Renault genug

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Angeblich plante Dacia bisher einen Kleinstwagen auf Twingo-Basis. Renault-Vorstand Carlos Tavares widerspricht jetzt: Fünf Modelle sind genug.

Renault-Vorstand Carlos Tavares mit Dacia Sandero Stepway: Einen Dacia-Kleinstwagen hält er für keine gute Idee Renault-Vorstand Carlos Tavares mit Dacia Sandero Stepway: Einen Dacia-Kleinstwagen hält er für keine gute Idee Quelle: dpa/Picture Alliance

Das gibt es selten: Ein Vorstandsmitglied eines großen Konzerns dementiert ein u. a. von der Zeitung Auto Bild verbreitetes Gerücht. Bisher hatte Renault das Thema Dacia-Kleinstwagen immer kommentiert wie eine Swingerparty: Alles kann, nichts muss. Damit scheint jetzt Schluss.

Die Hamburger Zeitschrift war seit Jahren davon überzeugt, Renault wolle ab 2015 einen Dacia unterhalb des Sandero anbieten. Einen Fünftürer namens Citadine, im Renault-Twingo-Format für etwa 5.000 Euro.

Im Interview mit „Automotive News Europe“ widersprach Renault-Vorstand Carlos Tavares der Darstellung: Dacia werde nicht ins Kleinstwagensegment einsteigen. „Ich möchte vermeiden, dass wir zu viele Modelle bekommen“, sagte er.

Renault investiert lieber in Marke

Die Marketingkosten stiegen zu stark, wenn Dacia sein Angebot zu sehr ausweite, sagte Tavares. Zu hohe Kosten könnten das Geschäftsmodell der Renault-Billigmarke gefährden.

Statt in weitere Modelle, will Tavares lieber ins Image von Dacia investieren: „Unsere Markenbekanntheit ist immer noch zu niedrig“.

Dacia hat aktuell fünf Modelle im Programm: Den Kleinwagen Sandero, den Kombi Logan, die Vans Lodgy und Dokker und das SUV Duster. Dabei soll es nach dem Willen von Tavares auch bleiben: Er sei sehr zufrieden mit dem Dacia-Modellangebot.

 

Quelle: europe.autonews.com

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