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Ferien in allen Bundesländern gleichzeitig - Fünf Tipps für den Mega-Stau

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Mit den Ferien in Bayern und Baden-Württemberg rollt bundesweit die Reisewelle. Staus sind vorprogrammiert. Der ADAC gibt 5 wichtige Hinweise für das Verhalten im Stau.

Hier rollt es noch: Dichter Verkehr heute auf der A8 in Richtung Süden Hier rollt es noch: Dichter Verkehr heute auf der A8 in Richtung Süden Quelle: dpa/Picture Alliance

München - Mit dem Start der Ferien in Bayern und Baden-Württemberg haben nun alle deutschen Bundesländer gleichzeitig schulfrei. Das bedeutet: Großalarm auf den Autobahnen. Bereits heute gab es lange Staus, vor allem in Bayern. Der ADAC berichtet von einer deutlichen Reise-Tendenz nach Süden. Autofahrer standen am Freitagmittag in einem 20 Kilometer langen Stau auf der A8 in Bayern Richtung Salzburg.

Bundesweite Stau-Hotspots sind auch die A3, die A5 und die A9. Dafür sorgen neben den Urlaubsreisenden und Wochenendpendlern auch Baustellen, allein in Bayern auf insgesamt 250 Kilometern. Samstag und Sonntag wird es in puncto Stau wohl nicht besser. Wer kann, solle auf Dienstag oder Mittwoch ausweichen, riet der Autoclub.

Fünf wichtige Stau-Tipps

Wer den Stau nicht vermeiden kann oder schon drinsteht, sollte einige wichtige Hinweise beachten:

  • Für Einsatzwagen müssen Fahrer eine Rettungsgasse frei machen. Andernfalls wird ein Bußgeld von 20 Euro fällig.
  • Ohne Freisprecheinrichtung dürfen Fahrer nicht zum Handy greifen. Das gilt auch im Stillstand, solange der Motor läuft. Sonst drohen 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.
  • Das Betreten der Fahrbahn ist verboten. Es ist nur im Notfall zum Sichern einer Unfallstelle erlaubt, nicht aber, um etwa eine Notdurft zu verrichten oder ein Kind zu wickeln. Das Bußgeld beträgt 10 Euro.
  • Stehen Fahrzeuge auf der linken Spur oder fahren nicht schneller als 60 km/h, dürfen sie rechts überholt werden, mit höchstens 20 km/h mehr. Stehen die Autos, darf man also mit höchstens 20 km/h rechts vorbeifahren. Hier drohen bei Verstoß 100 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.
  • Motorradfahrer dürfen sich nicht zwischen den Autos vorarbeiten. Sie müssen mit 100 Euro Strafe und einem Punkt rechnen.
  • Verboten ist es, am Stau vorbei auf dem Seitenstreifen zur Ausfahrt oder zum nächsten Parkplatz zu fahren. Hier riskieren Fahrer 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg.

 

Quelle: dpa

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