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Porsche Passport: Auto-Flatrate in den USA - Für 1.700 Euro im Monat gibt es Sportwagen im Abo

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Testphase für einen neuen Vertriebsweg: Porsche bietet in den USA eine Auto-Flatrate an. Falls ein einzelner Porsche nicht reicht, aber zwei oder drei zu teuer sind.

Tauschen statt leasen: Porsche Passport ist eine Auto-Flatrate. Der Versuch startet in Atlanta Tauschen statt leasen: Porsche Passport ist eine Auto-Flatrate. Der Versuch startet in Atlanta Quelle: Porsche

Atlanta – Diese Idee könnte bald ein wichtiger Vertriebsweg sein: Porsche testet in den USA eine Auto-Flatrate. Man besitzt oder least nicht mehr ein einzelnes Fahrzeug, sondern erhält Zugriff auf einen Fuhrpark. Und fährt das Auto, welches gerade am besten passt. Zum Beispiel mit dem Macan ins Büro und im Cayman zum Wochenendtrip. Oder andersherum.

Eine Art exklusives Carsharing also, das echte Erste-Welt-Probleme löst. Welcher Porsche gerade am besten passt, eben. Gebucht wird per App, die Autos werden geliefert und abgeholt. Es entsteht eine Unabhängigkeit vom eigenen Auto. Langfristig könnte das der Elektromobilität helfen.: Genügt die Reichweite des Alltagsautos nicht, kommt eben ein Modell mit Verbrenner zum Einsatz. Im November 2017 startet ein Testlauf in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. Weitere Standorte könnten folgen.

Porsche Passport: Flatrate-Pakete in Atlanta

Das Angebot umfasst die komplette aktuelle Porsche-Palette - allerdings nicht alle Motorisierungen Das Angebot umfasst die komplette aktuelle Porsche-Palette - allerdings nicht alle Motorisierungen Quelle: Porsche Porsche bietet zunächst zwei Pakete an. „Launch“ kostet monatlich 2.000 US-Dollar netto (ca. 1.700 Euro) und umfasst die Modelle 718 Boxster und Cayman S, Macan S und Cayenne. Bei „Accelerate“ kommen unter anderem 911 Carrera S, Panamera 4S, Macan GTS und Cayenne S E-Hybrid hinzu. Insgesamt stehen dann 22 Modelle zur Verfügung. Der Preis: 3.000 US-Dollar netto (ca. 2.540 Euro). Die Anmeldung kostet 500 Dollar.

Keine Frage: Besonders günstig ist das nicht. Aber das trifft auf beinahe jede Form von Porschefahren zu. Wer in den USA einen nackten Porsche 718 Cayman S über drei Jahre least (jährliche Laufleistung: 16.000 km), der bezahlt monatlich 982 US-Dollar sowie eine einmalige Gebühr von 995 US-Dollar. Plus Wartung, Inspektionen, Steuern, Versicherung und Extras.

Diese Kosten sind im Flatrate-Paket abgedeckt. Dazu gibt es die Möglichkeit, das Auto jederzeit zu tauschen. Falls der Cayman zu klein, zu geschlossen oder zu langsam wird. Eine Kilometerbegrenzung gibt es nicht.

Bereits am Markt: Book by Cadillac

Cadillac bietet bereits ein ähnliches System an. „Book by Cadillac“ funktioniert wie „Porsche Passport“ und beinhaltet insgesamt neun Fahrzeuge. Es umfasst SUV und Limousinen der Marke sowie Chevrolet Corvette und Camaro. In New York kostet der Service seit Juli 2017 monatlich 1.500 US-Dollar (ca. 1.270 Euro). Bald wollen die Amerikaner einen weiteren Test in München starten. Preise hierfür sind noch nicht bekannt.

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