Das Vertrauen ist weg, die richtigen Autos fehlen: In den USA reduziert sich der Absatz von Volkswagen weiter. Im Mai 2016 um 17,2 Prozent.
Herndon - Die Autos mit dem VW-Logo sind nach dem Abgas-Skandal weiter Ladenhüter in den USA. Der Neuwagen-Absatz der Marke sackte im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 17,2 Prozent ab. 28.779 Fahrzeuge wurden verkauft, wie VW am Mittwoch mitteilte. Damit schrumpften die Verkäufe wieder kräftiger als im Vormonat. Nur noch zwei Modelle verkauften sich besser als ein Jahr zuvor: der Tiguan und eine aufgemotzte Version des Golf. Bei allen anderen Fahrzeugtypen, darunter auch das noch immer meistverkaufte VW-Modell Jetta, schrumpften die Verkaufszahlen. Im Gesamtjahr hat VW bislang rund 13 Prozent weniger Autos verkauft als im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor. Nach Bekanntwerden der Abgas-Manipulationen war ein Verkaufsstopp für VW-Dieselautos verhängt worden. Zudem gab es in diesem Mai zwei Verkaufstage weniger als ein Jahr zuvor. Die Schwestermarke Audi brachte das dagegen nicht aus dem Tritt: Die Ingolstädter wurden im Mai 18.728 Autos los und verkauften damit 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. |