Gerüstet und gepanzert verwandelt sich die Mercedes G-Klasse in eine rollende Kampfansage.
Stuttgart - G wie Grob. Die Mercedes-Benz G-Klasse gehört zu den wirklich hartgesottenen Fahrzeugen auf dem Markt. Und das seit dem Jahr 1979. Wem hart alleine aber noch nicht genug ist, der möge sich die neuen Militärmodelle LAPV 6.1 und G300 CDI 6x6 ansehen, bei deren Anblick man automatisch ein Stückchen in Deckung geht. G-Klasse mit MinenschutzQuelle: Mercedes-Benz Die Macher des bis zu 140 km/h schnellen LAPV 6.1 loben ihren Wurf ohne jede Bescheidenheit weit in die Höhe. Alle üblichen Adjektive, die bereits für die knochige Serienversion gelten, werden für die gepanzerte Militärvariante erhöht: „hochgeländegängig“, „hochagil“ und „hochgeschützt“ soll die fahrende Kampfansage sein. Vielleicht macht diese kleine Erhöhung in der Realität den feinen Unterschied von anspruchsvollen Wüsten- und Offroadtouren zu Militäreinsätzen. Diese nicht sehr friedlichen Aussichten erklären auch den erweiterten Minenschutz, den Monocoque-Rundumschutz und die nochmals erhöhte Zuladung. Das Waten durch bis zu einem Meter tiefe Gewässer und Tümpel absolviert die gepanzerte G-Klasse ohne ins Schwimmen zu geraten. Mercedes-Kleinlaster 6x62x2 oben drauf setzt der dreichachsige G300 CDI mit sechs angetriebenen Rädern. Die Nutzlast des Kleinlasters wurde auf knapp drei Tonnen gesteigert. Sperrbare Differenziale erhöhen die Geländegängigkeit und machen den Militär-G bereit für schwierige Untergründe. Der erste Kunde für diese Version des Fahrzeugs ist die Schwedische Armee.
Quelle: MOTOR-TALK |