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Gasstreit legt Autoproduktion in Osteuropa lahm

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Der russisch-ukrainische Gasstreit hat in der Automobilindustrie in den osteuropäischen EU-Staaten zu Produktionsausfällen und bisher nicht kalkulierbaren Verlusten geführt. Betroffen sind einem Bericht zufolge Kia, Peugeot/Citroën und Suzuki – und damit mittelbar auch Opel und Fiat.

Suzuki musste die Produktion im nordungarischen Esztergom am Mittwoch stoppen, meldet die Branchenzeitung "Automobilwoche". Von dem Ausfall sind auch Opel und Fiat betroffen, da Suzuki in Ungarn neben den eigenen Modellen Splash, Swift und SX4 auch den Opel Agila sowie den Fiat Sedici baut.

Wie hoch der Produktionsausfall sein wird, könne Suzuki derzeit nicht beziffern. "Wir stellen aufgrund des allgemein zurückgehenden Absatzes ohnehin gerade ie Produktion von Drei- auf Zweischichtbetrieb um", sagte ein Unternehmenssprecher dem Blatt. Durch den Gasstreit mussten auch Kia im nordslowakischen Žilina sowie PSA Peugeot Citroën im westslowakischen Trnava die Produktion unterbrechen.

Bei der VW-Tochter Skoda hofft man auf eine schnelle Einigung im Gasstreit. "Wir haben in unseren drei Werken noch bis zum 11. Januar verlängerte Betriebsruhe, beobachten die Gas-Problematik mit Blick auf den Wiederanlauf am 12. Januar aber natürlich genau", sagte ein Sprecher. In Deutschland dagegen sei die Lage unproblematisch. Im Stammwerk Wolfsburg erfolge die Energieerzeugung zum entscheidendem Teil über Kohle - dort werde Gas nur bei Spitzenauslastung benötigt.

 

 

Quelle: Autokiste

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