In Memmingen muss sich der Besitzer eines ausgebrannten Autowracks vor Gericht verantworten. Der psychisch kranke Mann hatte seinen Smart selbst in Brand gesteckt.
Quelle: picture alliance / dpa Memmingen - Im vergangenen Jahr machte ein Wanderer in den Allgäuer Bergen eine rätselhafte Entdeckung. In einem trockenen Bachbett stand ein ausgebrannter Smart. Mittlerweile sind die Hintergründe des mysteriöses Fundes aufgeklärt. Der psychisch kranke Besitzer hatte seinen Stadtwagen selbst angezündet. Ab Dienstag befasst sich das Landgericht Memmingen mit dem Fall. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus dem Unterallgäu eine Serie von Straftaten vor, hält ihn aber wegen seiner psychischen Krankheit für schuldunfähig. Das Anzünden seines eigenen Autos wird ihm nicht zur Last gelegt. Zum Prozessbeginn hatte der Beschuldigte die Vorwürfe eingeräumt - unter anderem Diebstahl und Sachbeschädigung in zahlreichen Fällen. Wegen jahrelangen Drogenkonsums habe er zur Tatzeit Wahnvorstellungen gehabt, sagte er. Das Gericht wird über die Unterbringung in einer Psychiatrie entscheiden. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
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