Zwei junge Männer warfen im Jahr 2014 aus purer Langweile große Gegenstände von einer Autobahnbrücke auf die Fahrbahn. Nun wurden sie wegen Mordverdachts verurteilt.
Münster - Zwei Männer, die Holzstämme und andere Gegenstände auf die Autobahn geworfen haben, sind wegen Mordversuchs zu sieben beziehungsweise siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Angeklagten im Alter von Mitte 20 hatten die Taten im Prozess vor dem Schwurgericht Münster als "Jungenstreich" bezeichnet. Sie hätten aus purer Langeweile gehandelt. Die Angriffe auf Autofahrer ereigneten sich im Jahr 2014. Die Angeklagten hatten die Gegenstände nachts von einsamen Autobahnbrücken auf die A1 bei Münster geworfen. Darunter waren auch Betonplatten, Baustellenleuchten und eine Gasflasche. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernsthaft verletzt. |
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