Der Megaupload-Gründer Kim Dotcom muss weiter auf seinen beschlagnahmten Fuhrpark warten. Ein Gericht stoppt nun die Freigabe der konfiszierten Autos.
Quelle: picture alliance / dpa Wellington/Neuseeland - Im Kampf gegen Neuseelands Behörden und die Auslieferung an die USA musste der deutsche Internetunternehmer Kim Schmitz alias Dotcom eine Schlappe einstecken. Ein Berufungsgericht stoppte am Donnerstag die Freigabe von beschlagnahmten Vermögenswerten. Die Polizei hatte bei einer Razzia im Januar 2012 Luxusautos, Schmuck und Bargeld im Wert von 11,8 Millionen neuseeländischen Dollars (7,4 Mio Euro) konfisziert. Zu dem außergewöhnlichen Fuhrpark gehören unter anderem ein pinkfarbener Cadillac aus dem Jahr 1959, ein Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé und diverse Mercedes-AMG-Modelle. Anklage: Massiver Copyright-BetrugDie Razzia der neuseeländischen Behörde erfolgte nach einer US-Anklage gegen den Internet-Millionär. Die amerikanischen Behörden werfen dem Gründer der inzwischen geschlossenen Tauschplattform Megaupload massiven Copyright-Betrug vor. Schmitz lebt seit mehreren Jahren in Neuseeland. Dotcom wehrt sich gegen eine Auslieferung an die USA. Das Verfahren hat sich mehrfach verzögert und soll nun im Februar 2015 stattfinden. US-Behörden beantragten, die Vermögenswerte bis dahin festzuhalten. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |