Die Formel-1-Teams Caterham und Marussia haben ihre Fusionsgespräche ergebnislos abgebrochen.
Sepang - "Es war schnell klar, dass keine Lösung erzielt werden kann, die für beide Seiten von Vorteil ist", sagte ein Caterham-Sprecher am Freitag in Sepang vor dem Großen Preis von Malaysia. Marussia-Präsident Graeme Lowdon bestätigte, dass die Verhandlungen nicht mehr weitergeführt werden. Die beiden Rennställe fahren seit drei Jahren in der Königsklasse, haben bislang aber keinen einzigen WM-Punkt erobern können. Auch finanziell gehören beide Teams zu den Sorgenkindern der Rennserie. Rivale HRT war am Ende der Vorsaison bereits wegen Geldmangels ausgestiegen. Zu Weihnachten hatten Caterham und Marussia erste Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss geführt. Vor allem Caterham sah aber wohl wenig Sinn in einer Fusion, da der Konkurrent kaum potente Sponsoren in eine Partnerschaft mitgebracht hätte. Marussia hatte vor dieser Saison massiv Kosten senken müssen und daher den Vertrag mit dem deutschen Piloten Timo Glock vorzeitig aufgelöst. Das Team konnte sich das Gehalt des Odenwälders nicht mehr leisten.
Quelle: dpa |