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GP Bahrain in "sehr naher Zukunft"

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Kein konkreter Termin, aber Hoffnung für die Formel-1-Fans: Der ausgefallene Große Preis von Bahrain soll in "sehr naher Zukunft" nachgeholt werden. Aus Sicht der Veranstalter sei das Königreich auf einem guten Weg.

Die nationale Situation habe sich auf gute Weise entwickelt, meinte der Vorsitzende des Bahrain International Circuit, Zayed Rashid Alzayani. Wegen heftiger politischer Unruhen und Toten auf den Straßen Manamas war das ursprünglich für den 13. März geplante Rennen im Februar abgesagt worden. Bis zum Sonntag (1.5.) mussten sich die Renn-Organisatoren beim Automobil-Weltverband zu den Chancen einer Neuansetzung erklären.

Bahrain will F1-Rennen nachholen

"Der Große Preis von Bahrain ist eine Zeit des Feierns, und Gastgeber für das Rennen sein zu dürfen, erfüllt Bahrain und die Bahrainis mit großem Stolz", sagte Alzayani in einer Pressemitteilung am Samstag. Man freue sich darauf, Teams, Fahrer und alle, die in die Formel 1 involviert seien, in "sehr naher Zukunft" zurück in Bahrain zu begrüßen. Wann genau das sein könnte, verriet er einen Tag vor Ablauf der Weltverbandsfrist nicht.

"In den acht Jahren meiner Beziehung zu Bahrain war ich immer davon überzeugt, dass sie etwas Besonderes machen", bekräftigte Formel-1-Geschäftsführer Ecclestone in der Pressemitteilung seine Verbundenheit.

Bahrain-Rennen zum Saisonende?

Mögliche Ersatztermine für das Rennen sind knapp. Die Saison ist in vollem Gange, in einer Woche steigt mit dem Großen Preis der Türkei der vierte WM-Lauf. Wenn, dann dürfte das Bahrain-Rennen gegen Ende der Saison nachgeholt werden. Denkbar ist ein Termin um den Grand Prix im benachbarten Abu Dhabi (13. November). Das Finale ist für den 27. November in Sao Paulo geplant.

In Bahrain rief jüngst die Entscheidung eines Militärgerichts, das vier Regimegegner wegen der Tötung von zwei Polizisten bei den Unruhen im März zum Tode verurteilte, internationale Kritik hervor. "Wir werden dort dieses Jahr fahren, wenn die Entscheidungsträger vor Ort einen friedlichen und ruhigen Ablauf des Rennens garantieren können", betonte Ecclestone in der Zeitung "Die Welt" (30.4.).

 

 

 

Quelle: Auto Motor und Sport

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