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Gran Turismo 5: Crash, Boom, Bang - Infos zum Schadensmodell

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Crash, Boom, Bang: GT 5 für PlayStation 3 wird erstmals auch ein umfangreiches Schadensmodell umfassen wie es sich so mancher Gran Turismo-Fan schon lange gewünscht hat - abgestuftes Schadenssystem, Unterschiede zwischen Premium- und Standard-Fahrzeugen.

Wenn Gran Turismo 5 im November 2010 endlich veröffentlicht wird, geht für viele Fans nicht nur eine lange Wartezeit zu Ende, sondern auch ein Traum in Erfüllung. Schon der Umfang des über 1.000 Autos umfassenden riesigen Fahrzeugparks und die vielen kleinen Details bei den Premiumwagen sollen die PlayStation 3-Besitzer beeindrucken und neue Maßstäbe setzen.

Es kommt aber noch besser, denn Polyphony Digital hat sich auch einem Langzeitwunsch vieler Gran Turismo-Anhänger angenommen. Die Rede ist dabei vom Schadensmodell, bislang eher so etwas wie ein schwarzes Tuch und Feature das in den Augen der autovernarrten Japaner nicht so wirklich zur Gran Turismo-Serie passen wollte. GT 5 geht aber auch in diesem Punkt mit der Zeit und wird, wie viele andere Rennspiele es bereits vorgemacht haben, nun auch Fahrzeugbeschädigungen bieten die dem Anspruch des als Driving Simulator bezeichneten Spiels in Nichts nachstehen sollen.

Konkret bedeutet das, dass sich Gran Turismo 5 nicht nur darauf verstehen wird die durch Unfälle hervorgerufenen Beschädigungen an den Karosserien optisch darzustellen, sondern auch mit Hilfe einer fortschrittlichen Physik-Engine die Auswirkungen auf das Fahverhalten simuliert. Das Schadenssystem selbst ist mehrstufig aufgebaut und untergliedert in die Bereiche Performance Damage, Dirt, Scratches and Dents und Dislodging/Deformation of Body Panels.

IMGL24774 Performance Damage bedeutet, dass vom Spiel nach einem Unfall die Auswirkungen auf verschiedene Parameter berechnet werden und sich in der Folge die Fahrstabilität und Kontrolle über den fahrbaren Untersatz entsprechend dem Schweregrad der Kollision verändern. Dirt, Scratches and Dents ist der Sammelbegriff für die visuell wahrnehmbaren Änderungen wie Schmutz und Staub, Kratzer und Beulen. Das so genannte Dislodging/Deformation of Body Panels ist ausschließlich den Premium-Fahrzeugen vorbehalten und sorgt dafür, dass sich einzelne Teile, zum Beispiel Motorhauben, Front-/Heckschürzen oder Türen vom Fahrzeug lösen oder verformen können.

Und wie zum Beweis, dass man es ernst meint, haben die Programmierer auch die Möglichkeit von Fahrzeugüberschlägen, beispielsweise in der Folge eines äußerst schweren Unfalls oder wenn ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit auf starke Fahrbahnunebenheiten trifft, eingebaut. Genau wie in einem echten Rennen, werden sich somit auch in Gran Turismo 5 unter gewissen Umständen Fahrzeuge überschlagen können. Eine kleine Einschränkung gibt es jedoch. So wird das Schadensmodell nicht notwendigerweise bei allen Rennen aktiviert sein. So oder so stellt die grundsätzliche Integration dieses Features jedoch einen wichtigen und aus Sicht der Gran Turismo-Spieler ganz sicher auch richtigen Schritt dar.

 

Quelle: Speedmaniacs

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