Beim DTM-Rennen in Zandvoort schaffte Audi die Revanche. Nachdem am Samstag Mercedes feierte, jubelten am Sonntag die Ingolstädter. BMW hatte dagegen großes Glück.
Zandvoort - Die DTM zeigt dieses Jahr ein wechselhaftes Gesicht bei den Fahrern. In zehn DTM-Rennen gab es bislang neun unterschiedliche Sieger. In Zandvoort gewann Samstag Mercedes-Pilot Robert Wickens, am Sonntag revanchierte sich der Audi-Pilot Jamie Green (Schottland) mit einem Start-Ziel-Sieg. «Nach der Enttäuschung gestern war das Rennen heute natürlich Balsam auf unsere Wunden», so Audis DTM-Sportchef Dieter Gass. Wittmann bleibt mit Glück GesamtführenderSpitzenreiter vor den letzten acht Saisonläufen ist ein BMW-Mann: Marco Wittmann aus Fürth verteidigte als Vierter seine Führung im Gesamtklassement vor Green. Der Schotte kletterte nach seinem ersten Saison-Erfolg und dem 13. DTM-Sieg seiner Karriere auf seinen orangen Audi und reckte die Fäuste nach oben. «Ich bin super glücklich, endlich hier Zandvoort gewonnen zu haben.![]() Glück hatte Wittmann, dass er seine Führung im Gesamtklassement behielt. Denn Vortagessieger Robert Wickens aus Kanada und Christian Vietoris aus Gönnersdorf fielen auf den Positionen zwei und vier liegend in ihren Mercedes-Fahrzeugen kurz vor Schluss fast zeitgleich mit Reifenschäden aus. Hätten sie die Positionen gehalten, hätte Wickens die DTM-Spitze übernommen. Green holt im Gesamtklassement aufDie Gesamtwertung ist nach dem Zandvoort-Wochenende weiter spannend: Wittmann liegt sieben Punkte vor Green. Auf den Vierten, Wickens, hat der Deutsche 22 Zähler Vorsprung. Mit dem Erlöschen der Startampel blieb Green nach seiner zweiten Pole-Position der Saison knapp vorne. Er war der erste Fahrer gewesen, der in dieser DTM-Saison zum zweiten Mal von der Spitzenposition starteten konnte.
Mit Material von der DPA |
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