Knapp die Hälfte aller Autofahrer wäre bereit, im Alter die eigene Fahrtüchtigkeit kontrollieren zu lassen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage.
Quelle: dpa / picture alliance Berlin - Nach jedem schweren Unfall mit einem älteren Menschen am Steuer entflammt die Diskussion über einen möglichen Fahrtauglichkeitstest für Senioren. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa sind viele Autofahrer in Deutschland bereit, die eigene Fahrtauglichkeit ab einem Alter von 65 Jahren regelmäßig kontrollieren zu lassen. In der Umfrage geben 44 Prozent an, sich dazu "auf jeden Fall" von einem Arzt untersuchen zu lassen. "Eher" bereit dazu zeigt sich mehr als jeder Dritte (37 Prozent). Mehr als jeder Siebte will das "eher nicht" beziehungsweise "keinesfalls" (15 Prozent). Die über 60-jährigen Befragten zeigen sich nur unwesentlich ablehnender: 40 Prozent signalisieren auf jeden Fall Zustimmung zum ärztlichen Check, "eher" will das mehr als jeder Dritte (35 Prozent), während mehr als jeder Sechste (18 Prozent) das eher nicht oder auf keinen Fall will. Jeder Zwanzigste in dieser Altersklasse gibt an, sich dazu bereits regelmäßig kontrollieren zu lassen (5 Prozent). Im Auftrag von Cosmos Direkt hat das Marktforschungsinstitut 1.006 Autofahrer im Zeitraum vom 3. bis 10. April 2017 befragt. |