Suzuki macht den SX4 S-Cross zum Facelift optisch SUViger und bringt ihn technisch mit Turbomotoren auf den aktuellen Stand. Erste Fahrt im überarbeiteten SX4 S-Cross.
Rheingau - Vertikal statt horizontal, eckig statt rundlich, wuchtig statt abfallend. Was Suzuki beim jüngsten Facelift des SX4 S-Cross in die neue Nase investiert hat, reicht bei anderen Marken zum Generationswechsel. Und dabei kaschieren Kühlergrill, Scheinwerferdesign und Motorhaube noch nicht mal einen Mangel an technischen Neuerungen. Die gibt es nämlich auch. Zum Beispiel im Angebot: ein 1,0-Liter-Dreizylinder, ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 140 PS und der bekannte Diesel mit 1,6 Litern Hubraum und 120 PS. In Rente geschickt wurde der bislang eingesetzte 1,6-Liter-Benziner mit 120 PS. Schon mit dem Vierzylinder muss man allerdings fleißig schalten. Das ist nicht immer ganz leicht, denn die Sechsgangbox hakelt ein wenig. Als Normverbrauchswert gibt Suzuki 5,4 Liter an. Im Alltag dürften es bei vorsichtiger Fahrt 1,5 bis 2 Liter mehr sein. Suzuki SX4 S-Cross: Allradantrieb als OptionDas Fahrwerk macht eine bessere Figur. Selbst mit schnellen und engen Kurven hat es kein Problem. Der optionale Allradantrieb (Aufpreis: 1.700 Euro) sorgt zudem für Extratraktion. Das Suzuki-Allradsystem bietet vier Modi, darunter Snow und Lock. Beim letzteren wird die Drehmomentverteilung starr zwischen beiden Achsen im Verhältnis 50:50 Prozent aufgeteilt. Wer sich für den Benziner und 4x4-Antrieb entscheidet, hat als weitere Option eine Sechsgang-Automatik, sie kostet 1.500 Euro Aufpreis. Immer Serie ist Allrad dagegen beim Diesel (ab 26.390 Euro), der sich zudem optional mit einem Sechsgang-DSG bestellen lässt. Nach dem Facelift talentiert: Suzuki SX4 S-CrossIn der Basisvariante „Club“ kommt der S-Cross mit Klimaanlage, Tempomat und Bluetooth-Freisprechanlage. Bei „Comfort“ gehören unter anderem LED-Scheinwerfer, Zweizonen-Klimaanlage, Sitzheizung, Lederlenkrad und eine hintere Mittelarmlehne zur Ausstattung. Bei Comfort+ gibt es Leder, den Notbremsassistenten, ein Panorama-Glasschiebedach und ein Audio- und Navigationssystem mit 4,2-Zoll-Touchscreen. Das Platzangebot ist dank eines Radstands von 2,60 Metern gut, die Sitzauflagen dürften langbeinigen Menschen allerding etwas knapp bemessen sein. Mit 430 bis 1.270 Litern passt dafür ordentlich was in den Kofferraum und auch die Ladekante liegt angenehm tief. Der Suzuki steht sicher nicht auf jeder SUV-Shopping-Liste in diesem Segment. Dabei hat er durchaus Talente. Vor allem aber ist die Preisgestaltung ziemlich fair. Und nach dem Facelift leistet er sich auch bei den Motoren kaum noch Schwächen. Technische Daten Suzuki SX-4 S-Cross
Quelle: sp-x |
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