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Wahlkampf: ab 2030 keine Neuzulassung von Verbrenner-Autos mehr - Grüne bekräftigen Forderung nach abgasfreien Autos ab 2030

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Am 24. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Die Grünen fordern ab 2030 den Neuzulassungsstopp von Autos mit konventionellem Verbrennungsmotor.

Bündnis 90/Die Grünen fordern die Stärkung des Fahrradverkehrs und einen Neuzulassungsstopp von Autos mit Verbrennungsmotor Bündnis 90/Die Grünen fordern die Stärkung des Fahrradverkehrs und einen Neuzulassungsstopp von Autos mit Verbrennungsmotor Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - Die Grünen haben auf ihrem Bundesparteitag die Forderung nach einem Ende der Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotor im Jahr 2030 bekräftigt. Von da an sollen nur noch abgasfreie Autos zugelassen werden werden, wie die Delegierten am Samstag in Berlin beschlossen. Im Programmentwurf hatte es zunächst geheißen, es sollten ab 2030 "nur noch abgasfreie Autos vom Band rollen". Der Antrag war jedoch vor der Abstimmung so geändert worden, dass er einem Beschluss vom vorigen Bundesparteitag in Münster entsprach.

Förderung von Fahrradverkehr und ÖPNV

Die Forderung war im vergangenen Jahr nicht nur bei der Autoindustrie, sondern auch beim Grünen-Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann aus Baden-Württemberg auf Widerstand gestoßen. Kretschmann äußerte sich dazu am Samstag auf dem Parteitag nicht.

Weiter fordern die Grünen einen massiven Ausbau des Radverkehrs und einen deutschlandweiten Mobilpass zur Vernetzung von öffentlichem Verkehr mit Car- und Bikesharing. "Das Auto stand viel zu lange im Mittelpunkt aller Mobilitätspolitik", sagte die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther. Wer aber vor allem auf dem Land weiter auf das Auto angewiesen ist, soll es weiter nutzen können.

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