Wenn denn der Kia Quoris in Deutschland verkauft werden würde, dann könnte er bei BMW, Mercedes und sonstwo Schlaflosigkeit auslösen. Ganz ähnlich wie der Hyundai i30 einst bei VW..
Der Kia Quoris greift mit beiden Händen in die Zutatenkiste, aus der sich auch BMW, Audi und Mercedes bedienen; schon äußerlich sind die Anleihen beim BMW 7er und Audi A8 unübersehbar. Der ehemalige Audi-Mann Peter Schreyer zeigt, dass er Oberklasse nicht verlernt hat. Unterm Blech stecken Heckantrieb, ein 3,8-Liter-V6 mit 290 PS und vor allem fortschrittliche Technik. High-Tech für den Massenmarkt? Da wird es spätestens für den deutschen Markt interessant. Denn der Quoris zeigt, was die Hyundai Kia Automotive Group inzwischen kann. Der Weg der Technik in die auch hierzulande erfolgreichen Kompakten und SUVs ist kürzer, als man in Köln, Rüsselsheim oder Turin hoffen dürfte. Zwei weitere Radarsensoren helfen dem Totwinkelassistent bei der Arbeit. Die Erkennungsreichweite beträgt bis zu 70 Meter. So warnt das System auch dann, wenn sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit nähert. Der Spurhalteassistent arbeitet dagegen mit einer Kamera und piept, wenn der Fahrer die Spur verlässt. Gleich vier Kameras helfen beim Einparken und Rangieren: Das neue Kia-Parksystem schafft eine 360-Grad-Rundumsicht, die in acht verschiedenen Modi auf dem Bildschirm dargestellt werden kann. Das ermöglicht auch eine Vogelperspektive auf dem Display. Wenn dieser Technologiepark aus dem Hause Hyundai Kia den Sprung in die unteren Fahrzeugklassen schafft, wird es für die europäischen Volumenhersteller noch schwerer, die Koreaner von Kia auf Abstand zu halten. Quelle: MOTOR-TALK |
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