Kraftstoff ist immer noch teuer, aber zumindest billiger als vor einem Jahr. Das spüren Autofahrer im Geldbeutel.
München - Die Kosten für den Kauf und den Betrieb eines Pkw sind im Juni um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten haben im gleichen Zeitraum um 1,8 Prozent zugelegt. Hauptgrund für den moderaten Anstieg sind die gesunkenen Kraftstoffkosten, wie aus dem monatlich veröffentlichten Autokosten-Index des ADAC hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Spritpreise um 0,8 Prozent. Ebenfalls gesunken sind Anschaffungskosten für ein Auto, und zwar um 0,6 Prozent. Teurer geworden sind hingegen Reparaturen (plus 2,9 Prozent), Führerscheinkosten (plus 2,2 Prozent) sowie Ersatzteile und Zubehör (plus 1,5 Prozent). Aktuell liegt der Autokosten-Index bei 106,4 Punkten, knapp über dem Lebenshaltungs-Index von 105,6. Die Werte wurden letztmals 2010 auf null gesetzt. |