• Online: 3.712

VW verspricht sich von Börsengang der Truck-Sparte mehr als 6 Mrd. Euro - Gut 6 Milliarden für 25 Prozent der Traton Group

verfasst am

Die Lkw- und Bussparte des Volkswagen-Konzerns könnte Mitte 2019 an die Börse gehen. VW könnte dadurch mehr als 6 Milliarden Euro einsammeln.

Hamburg/Wolfsburg - Der Autobauer VW will beim möglichen Börsengang seiner Lkw- und Bussparte mehr als sechs Milliarden Euro einnehmen. Mit der möglichen Summe von sechs Milliarden Euro konfrontiert, sagte Truck-Vorstand Andreas Renschler dem "Manager Magazin": "Das dürfte gern ein bisschen mehr sein", wie die Zeitschrift am Donnerstag auf ihrer Internetseite berichtete. Der "Spiegel" hatte im April von bis zu sieben Milliarden geschrieben.

Geplant ist der Börsengang den Angaben zufolge für Sommer 2019. VW will dabei rund 25 Prozent der Anteile losschlagen. Wann genau es dazu kommt und wie viele Anteile tatsächlich verkauft werden, hängt laut Renschler auch von der Stimmung am Finanzmarkt ab. Nach der RWE-Abpaltung Innogy 2016 und der Siemens-Medizintechnik Healthineers im Frühjahr 2018 wären die Volkswagen-Trucks der dritte milliardenschwere Börsengang in Deutschland innerhalb weniger Jahre, schreibt das Magazin.

Volkswagen hatte die Lkw-Sparte im Juni in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und damit die Voraussetzung für einen Börsengang geschaffen. Für Herbst sei dann die zweite Wandlung in eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts (SE) geplant, sagte Renschler. Die Einnahmen aus einem Aktienverkauf flössen zwar an den Eigentümer Volkswagen. Der Konzern könne die Eigenkapitalstruktur der Tochter aber schon vor einem Verkauf von Anteilen stärken.

Quelle: dpa

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
7
Hat Dir der Artikel gefallen? 0 von 1 fand den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
7 Kommentare: