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Autobatterien im GTÜ-Test - Gute Starterbatterien müssen nicht teuer sein

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Die GTÜ hat zehn Starterbatterien getestet. Bei den klassischen Blei-Säure-Batterien gewann das günstigste Modell. Unterm Strich strichen die AGM-Modelle aber deutlich besser ab.

Die GTÜ testete zehn verschiedene Batterien. Alle Modelle bekamen mindestens die Note "empfehlenswert" Die GTÜ testete zehn verschiedene Batterien. Alle Modelle bekamen mindestens die Note "empfehlenswert" Quelle: picture alliance / dpa

Stuttgart - Mit den Temperaturen sinkt auch die nutzbare Kapazität von Autobatterien. Die Pannenhäufigkeit steigt. Pünktlich vor dem nächsten Kälteeinbruch hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) deshalb zehn Starterbatterien getestet. Alle Modelle wurden dabei mindestens mit der Note "empfehlenswert" bewertet.

Sogenannte AGM-Batterien schnitten im Test generell besser ab als Blei-Säure-Akkus oder solche mit EFB-Technologie. AGM- und EFB-Modelle sind für Autos mit Start/Stopp-Systemen und Energierückgewinnung unentbehrlich.

Die Ergebnisse des GTÜ-Batterietests im Überblick Die Ergebnisse des GTÜ-Batterietests im Überblick Quelle: GTÜ

Vom Preis lässt sich nicht auf die Leistung schließen

Bei den Blei-Säure-Akkus siegte das günstigste Modell: die "Intact Premium Power" für 109 Euro. Auf dem zweiten Platz landete die "S4 008" von Bosch für 129 Euro. Beide wurden als "sehr empfehlenswert" benotet. Bei den Start/Stopp-Batterien mit EFB-Technologie schaffte hingegen nur die "Moll Start/Stopp EFB" die Höchstnote (183 Euro).

Unterm Strich deutlich besser schnitten die getesteten AGM-Akkus ab. Testsieger wurde die Varta "Start-Stop Plus AGM". Sie war mit 352,85 Euro das mit Abstand teuerste Modell. Deutlich günstiger und kaum schlechter: die Start-Stop-Power AGM von Intact. Die dritte AGM-Batterie mit "sehr empfehlenswert" war die Exide Micro Hybrid AGM (213 Euro).

AGM-Batterien nur bei Start/Stopp-Systemen

Trotz des guten Abschneidens der AGM-Modelle rät die GTÜ von einem Wechsel auf einen anderen Batterietyp ab. Die AGM-Modelle würden in nicht dafür vorgesehenen Fahrzeugen unter Umständen nicht vollständig geladen. Zudem seien sie wärmeempfindlicher als EFB-Batterien, weshalb sie nicht gut für den Einbau im Motorraum geeignet seien. Die meisten Fahrzeughersteller schreiben beim Wechsel ohnehin eine Batterie "gleicher Spezifikation" vor.

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