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Bundesrat führt neuen Straftatbestand ein - Härtere Strafen für Illegale Autorennen

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Der Bundesrat hat für illegale Autorennen einen neuen Straftatbestand eingeführt. Mit einer Geldstrafe kommt man in Zukunft nicht mehr davon.

Selbst der Versuch ein Autorennen zu organisieren steht in Zukunft unter Strafe Selbst der Versuch ein Autorennen zu organisieren steht in Zukunft unter Strafe Quelle: Picture Alliance

Berlin - Deutlich härtere Strafen sollen Raser künftig stärker von illegalen Autorennen und anderen lebensgefährlichen Tempofahrten auf deutschen Straßen abhalten. Der Bundesrat ließ am Freitag ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren, das rücksichtlosen Fahrern Gefängnis androht. Wer solche Rennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden - und mit bis zu zehn Jahren, wenn jemand dabei schwer verletzt oder getötet wird.

Erfasst werden auch Fahrer, die unabhängig von illegalen Rennen "grob verkehrswidrig und rücksichtslos" rasen. Bisher wird die Teilnahme an illegalen Rennen mit 400 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot geahndet. Bestraft wird gemäß dem neuen Gesetz schon der Versuch, Rennen zu organisieren. Künftig können auch Fahrzeuge wegen solcher Taten amtlich eingezogen werden. Den Anstoß für die Neuregelung hatte die Länderkammer selbst gegeben.

 

Quelle: dpa

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