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Volkswagen: Katar will IT-Expertin in Aufsichtsrat berufen - Hessa Al-Jaber soll in VW-Aufsichtsrat rücken

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Der VW-Großinvestor Katar forciert einen Wechsel im Aufsichtsrat. Laut Medieninformation soll mit Hessa Al-Jaber eine weitere Frau in das 20-köpfige Gremium aufrücken.

Katar ist der drittgrößte VW-Aktionär und hält knapp 17 Prozent der Anteile des Autoherstellers Katar ist der drittgrößte VW-Aktionär und hält knapp 17 Prozent der Anteile des Autoherstellers Quelle: picture alliance / dpa

Wolfsburg/Doha - Der Großaktionär Katar will erstmals eine Frau in den Aufsichtsrat von Volkswagen entsenden. Aktuell gibt es in dem Gremium erst drei Kontrolleurinnen: Annika Falkengren, Babette Fröhlich und Louise Kiesling.

Wie dpa in Hannover am Dienstag aus Konzernkreisen erfuhr, will das Emirat die ehemalige Politikerin sowie Wirtschafts- und IT-Expertin Hessa Al-Jaber entsenden. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) sollen die Aktionäre bei der Hauptversammlung am 22. Juni über die Kandidatin abstimmen. VW bestätigte die Information am Nachmittag.

 

Die Zeitung nennt keinen Namen zur Wahl des Emirats, schreibt aber, dass die Frau den bisherigen Vize-Vorsitzenden der Katar-Holding, Hussain Ali Al-Abdulla, ersetzen solle. Dieser sitzt seit dem Frühjahr 2010 in dem Gremium. Erst seit einem Jahr ist sein Kollege Akbar Al-Baker dabei. Katar hat zwei Sitze in dem insgesamt 20-köpfigen Aufsichtsrat von Europas größtem Autohersteller.

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